Festschrift 200 Jahre Wassermühle Karoxbostel

UNSERE MÜHLE – EIN GEDICHT
Stein um Stein
Weiter geht es an unserer Mühle,
und wir scheuen dabei keine Mühe.
Stein um Stein, es geht voran,
mit unserem Mahlgang fang ich an.
Mahlsteine haben wir umgesetzt,
Zwei Mahlgänge sind es ab jetzt.
Nun haben wir einen Blick ins Mühlengetriebe
und unsere Sichter haben neue Siebe.
Noch am Anfang glich die kleine Stube,
eher einer tiefen Grube.
Nun ist sie komplett renoviert,
frisch gestrichen und möbliert.
Daneben für Schüler schnell zu erreichen,
ein Seminarraum ohnegleichen.
Die Kaffeestube war vor einem Jahr,
noch ein Raum mit viel Stolpergefahr.
Der Boden wurde geglättet und ausgefegt,
neue Fliesen wurde fachmännisch verlegt.
Ein Ofen dient als Wärmequelle,
der Raum ist jetzt eine Wohlfühlstelle.
Die Große Stube wird einmal im Monat vergeben,
dort werden wir manche Hochzeit erleben.
Die originalen Fliesen liegen wieder in der alten Küche
wann gibt es da wieder die schönen Gerüche?
Dem Gasthof Waldquelle einen Dank,
von ihm ist Geschirr in unserm Schrank.
Und das ist noch viel besser:
ein wunderschöner Tresen für die Bierfässer.
In der Sägerei läuft das Venezianisches Gatter,
noch ohne Holz aber mit leisem Geratter.
Im Dunklen bei besonderen Anlässen,
ist der Anblick unserer Mühle unvergessen.
Denn die Licht-Installation,
ist einfach eine Sensation.
Im Wald nebenan finden wir Spuren
von Sägekünstlern und Skulpturen.
Auch das Federvieh hat Einzug gehalten.
Erst Gänse durften sich bei uns entfalten.
Dann sind Hahn und Huhn gekommen und wurden von
vielen Spaziergängern wahrgenommen.
Stein um Stein, zum Glück ist es wieder soweit,
der Hof ist gepflastert wie in alter Zeit.
Wir geben uns viel Mühe,
dass unsere Schöne weiter erblühe.
Peter-Olaf Götz
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