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Masterarbeit Integrative Sonderschulung im Kanton ... - BSCW

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Anhang<br />

ben eine geeignete Person. Die Heilpädagogen und das Kind werden durch das Kompetenzzentrum<br />

begleitet. Das Kind <strong>im</strong> Integrationsprojekt wird administrativ be<strong>im</strong> Kompetenzzentrum<br />

geführt.<br />

Weitere Massnahmen können Therapieangebote (Logopädie oder Psychomotorik) sein. Die<br />

Abrechnungen erfolgen über das Kompetenzzentrum. Die Therapeuten kann das Kompetenzzentrum<br />

stellen oder es können diejenigen vor Ort sein.<br />

Ergotherapie und Physiotherapie wird auch in diesem Fall als medizinische Massnahme abgerechnet.<br />

Das Kompetenzzentrum n<strong>im</strong>mt eine beratende Funktion bei Integrationsprojekten ein. Dies<br />

können Lehrpersonen mit dem Einverständnis der Eltern beantragen. Eine Fachperson des<br />

Kompetenzzentrums beurteilt die Situation vor Ort.<br />

Gilt dies für jede Integration? Sinnesbehinderung, Körperbehinderung, Autismus, Geistige<br />

Behinderung<br />

Diese Massnahmen gelten für alle Integrationsprojekte. „Reine“ verhaltensauffällige Kinder<br />

sind keine Sonderschüler und werden nicht vom Kompetenzzentrum betreut.<br />

3. Zusammenarbeit mit Lehrpersonen<br />

Wie müsste nach ihrer Vorstellung die Zusammenarbeit der KS mit den Regelklassenlehrper-<br />

sonen aussehen, bevor das Kind in die Regelklasse eingeschult wird?<br />

Von Zusammenarbeit zu sprechen wäre „vermessen“. Wir haben Kontakt mit den Regelklassenlehrpersonen.<br />

Dieser erste Kontakt findet in Form eines Organisationsgesprächs statt.<br />

Dieses leitet der SPD ein. Das heisst, dieses Gespräch findet vor der Integration statt, in der<br />

„Aufgleisungs-Phase“. Dies ist das erste Treffen zwischen den Klassenlehrpersonen und des<br />

Kompetenzzentrums, wenn das Kind bereits den Regelklassenunterricht besucht.<br />

Der zweite Kontakt findet vor den Sommerferien statt. An diesem Treffen nehmen Schulleitung,<br />

Kompetenzzentrum, Heilpädagogen, Therapeuten und Klassenlehrperson teil. Ziel dieses<br />

Treffens ist die kommende Schuljahresplanung. Wie soll die Stundenaufteilung ect. aussehen,<br />

dass die Heilpädagogen gut einsetzbar sind und dies für die Regelklassenlehrperson<br />

st<strong>im</strong>mt.<br />

Weitere unterschiedliche Treffen wurden bereits durchgeführt. Die sehen jedes Schuljahr etwas<br />

anders aus. Das Kompetenzzentrum unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen<br />

und Heilpädagogen und n<strong>im</strong>mt eine beratende Funktion ein.<br />

Das Kompetenzzentrum sucht nach einer geeigneten Form. Dies soll regelmässig stattfinden<br />

und für neue Tandem sein. Das Kompetenzzentrum hat rechtlich gesehen nur Zugriff zu den<br />

Heilpädagogen. Das Kompetenzzentrum ist nicht Vorgesetzte der Regelklassenlehrperson.<br />

Für die Betreuung der Klassenlehrperson ist die Schulleitung vor Ort oder das Inspektorat<br />

zuständig.<br />

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