Masterarbeit Integrative Sonderschulung im Kanton ... - BSCW

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Diskussion
Im nächsten Kapitel folgt eine Zusammenfassung der erhaltenen Erkenntnisse. Die Ergebnisse
werden diskutiert, indem sie mit jenen der anderen Kantone und der Theorie verglichen
und in einen Bezug mit der beruflichen Praxis gesetzt werden. Dabei bilden die drei Ebenen
Kanton, Kompetenzzentren und Klassenlehrpersonen weiterhin den zentralen Fokus.
7.1 Zusammenfassung der Erkenntnisse
Im folgenden Abschnitt findet eine Zusammenfassung der Erkenntnisse in Bezug auf die
Ebenen des Kantons Graubünden, der Kompetenzzentren und der Klassenlehrpersonen
statt.
7.1.1 Ebene Kanton Graubünden
Die einleitenden Massnahmen in Bezug auf die Regelklassenlehrpersonen sind in den Konzepten
und den Richtlinien des Kantons Graubünden nicht oder minimal beschrieben. Die
Zuständigkeit für deren Durchführung ist nicht explizit geregelt. Es herrscht eine Uneinigkeit
zwischen den Aussagen des Bereichsleiters Sonderschulung und Integration und des Leiters
des Schulpsychologischen Dienstes.
7.1.2 Ebene Kompetenzzentren
Die drei Kompetenzzentren führen diverse einleitende Massnahmen mit den Regelklassenlehrpersonen
durch, obwohl dafür kein offizieller Auftrag des Kantons vorliegt. Die Kompetenzzentren
bieten unterschiedliche Massnahmen an. Eine Zusammenarbeit findet in diesem
Bereich nur minimal statt. Neue Formen werden laufend gesucht und ausprobiert. Allen drei
Kompetenzzentren ist es ein grosses Anliegen, die Regelklassenlehrpersonen auf ihre Arbeit
in der Integration vorzubereiten. Sie wünschen sich von Seiten des Kantons genügend zeitliche
wie auch finanzielle Ressourcen. Dies fördert ihrer Meinung nach das Gelingen der Integration.
7.1.3 Ebene Klassenlehrpersonen
Die einleitenden Massnahmen der Kompetenzzentren kommen bei den Regelklassenlehrpersonen
an. Deren Qualität wird unterschiedlich beurteilt. Herausragend positiv gewertet werden
das Standortgespräch, das persönliche Gespräch und die Planungssitzung. Die Klassenlehrpersonen
geben Wünsche an. Diese beziehen sich auf die persönliche oder die fachliche
Ebene. Gemeint sind damit die Schulische Heilpädagogin oder den Schulischen Heilpädagogen
kennenzulernen, die Zusammenarbeit mit ihnen zu konkretisieren und der Wunsch an
das Kompetenzzentrum, Anlaufstelle bei Fragen zu sein.
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