Masterarbeit Integrative Sonderschulung im Kanton ... - BSCW

Fragestellung
faktoren definiert werden. Die sorgfältige Vorbereitung und Planung ist für eine gute schulische
Integration eine notwendige Gelingensbedingung (vgl. Lienhard et al., 2011). Die Forschenden
vermuten in der Praxis des Kantons Graubünden nur minimale vorbereitende
Massnahmen zur Einführung der integrativen Sonderschulung. Gemäss der Theorie tragen
diese aber massgeblich zum Gelingen einer Integration bei. Da die integrative Sonderschulung
in den Verantwortungsbereich der drei ernannten Kompetenzzentren des Kantons Graubünden
fallen, sind sie nach Meinung der Verfassenden für die Einleitung aller vorbereitenden
Massnahmen zuständig.
Aufgrund dieser Annahme stellen sie sich die folgenden Forschungsfragen:
1. Welche einleitenden Massnahmen für eine integrative Sonderschulung werden im
Kanton Graubünden von den einzelnen Kompetenzzentren getroffen?
2. Welche Wirkung zeigen die einleitenden Massnahmen in der Praxis bei den abnehmenden
Klassenlehrpersonen?
3. Welche Entwicklungsoptionen lassen sich aus der erforschten Wirkung ableiten?
Um die Forschungsfragen zu beantworten, wenden die Forschenden verschiedene Datenerhebungsmethoden
an. Um die durchgeführten einleitenden Massnahmen der Kompetenzzentren
im Kanton zu ergründen, wird mit Hilfe der Dokumentenanalyse und eines Leitfadeninterviews
die Grundlage geschaffen. Um die Wirkung der durchgeführten Massnahmen bei
den Klassenlehrpersonen zu erforschen, wird ein Online-Fragebogen eingesetzt. Die daraus
gewonnen Ergebnisse führen zu möglichen Entwicklungsoptionen. Das genaue forschungsmethodische
Vorgehen wird im nachfolgenden Kapitel beschrieben.
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