Masterarbeit Integrative Sonderschulung im Kanton ... - BSCW
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Anhang<br />
Das Kompetenzzentrum n<strong>im</strong>mt an Integrationsveranstaltungen teil und klärt über die Integration<br />
auf. Dies geschieht jetzt vor allem als beratende Instanz der Schulgemeinde.<br />
Das Kompetenzzentrum ist der Meinung, dass die Regelklassenlehrpersonen zu wenig betreut<br />
sind. Die Klassenlehrpersonen benötigen mehr Support und Informationen. Das Kompetenzzentrum<br />
sieht die Schwierigkeit und ist an einer guten Zusammenarbeit mit den Klassenlehrpersonen<br />
interessiert, ist aber nicht für diese zuständig. Dies stellt Berufspolitisch ein<br />
„Knackpunkt“ dar.<br />
4. Wirkung<br />
Was denken Sie, denken die Regelklassenlehrpersonen über die Zusammenarbeit?<br />
Die Regelklassenlehrpersonen zeigen zu Beginn zu Recht Skepsis den Integrationen gegenüber.<br />
Sie wissen nicht genau, was auf sie zukommt. Die Zusammenarbeit mit einer Heilpädagogin<br />
ist neu. Im nach hinein sind sie sehr froh über die Zusammenarbeit / Begleitung und <strong>im</strong><br />
Idealfall können die Klassenlehrpersonen diese Ressourcen auch sehr gut nützen. Oft möchten<br />
die Klassenlehrpersonen soviel Stunden wie möglich, für die Stundensprechung ist, wie<br />
oben erwähnt, der SPD zuständig. Dies führt zu Missverständnissen.<br />
Das Kompetenzzentrum möchte das Kind nicht in die Integration „schicken“, sondern hat den<br />
Auftrag ein Kind in der Integration zu begleiten. Das Kompetenzzentrum ist ausführende Instanz.<br />
Der Paradigmawechsel ist wahrscheinlich für die Kinder in der Integration gut.<br />
„Pädagoge, der ein wenig pädagogisch denkt, müsste dies auch denken oder herausfinden.“<br />
Wie gesagt, es ist ein Paradigmawechsel, die Klassenlehrpersonen müssen ihre Arbeitsart<br />
umstellen, das Schulz<strong>im</strong>mer öffnen, muss sich von einer Kollegin beraten lassen. Dies kann<br />
durchaus für ältere Lehrpersonen schwierig sein. Das könnte Ängste und Unsicherheiten auslösen.<br />
Deshalb ist es wichtig, dass gute Begleitung vorhanden ist, auch wenn es nicht der<br />
Auftrag des Kompetenzzentrums ist. Bei funktionierenden Integrationsprojekten ist es für die<br />
Klassenlehrperson ein Gewinn. Dies sollte auch das Ziel sein.<br />
Die Haltung der Klassenlehrperson ist oft so: Ich bin für die Klasse zuständig und die Heilpädagogin<br />
für das ISS-Kind. Da muss man intervenieren, denn so soll es nicht sein.<br />
5. Zauberfrage<br />
Angenommen Sie hätten drei Wünsche frei zur Verbesserung der Einleitungsmassnahmen.<br />
Was würden Sie sich wünschen?<br />
� Genügend Zeit um das Integrationsprojekt „sauber“ und gut für alle Beteiligten aufzugleisen.<br />
Nicht unter Zeitdruck etwas installieren, wo von Anfang an prädestiniert ist,<br />
dass es Schwierigkeiten gibt.<br />
� Die Beteiligten sollten selbstlos an das Kind denken und nicht nur an sich selber. Die<br />
Massnahme einleiten, welche für das Kind die Beste ist.<br />
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