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Handbuch für die Pädagogische Praxis - Familie

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III<br />

Auf- und Ausbau einer erziehungspartnerschaftlichen Elternarbeit<br />

h Bedarfsanalyse – schnell und<br />

anders!<br />

Stellen Sie ein Flipchart im<br />

Eingangsbereich auf mit einer<br />

<strong>für</strong> Sie aktuell wichtigen<br />

Frage (z. B. Welche Themen<br />

wünschen Sie sich <strong>für</strong> den<br />

nächsten Elternabend? oder:<br />

Welche Ideen haben Sie <strong>für</strong><br />

das Sommerfest?) Ein dicker<br />

Stift liegt bereit, mit dem<br />

Eltern „im Vorbeigehen“<br />

ihre Antworten aufschreiben<br />

können.<br />

u Der Fragebogen sollte übersichtlich, nicht zu lang und einfach<br />

gestaltet werden.<br />

u Als Anreiz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Teilnahme an der Elternbefragung können<br />

Sie unter den eingegangenen Fragebögen kleinere Preise<br />

verlosen.<br />

u Zur anonymen Rückführung der Fragebögen eignet sich ein<br />

bunter Kasten im Eingangsbereich der Kita. Dieser kann von<br />

den Kindern kreativ gestaltetet werden.<br />

u Legen Sie einen Termin <strong>für</strong> <strong>die</strong> Abgabe der Bögen fest.<br />

u Beteiligen Sie den Elternrat bei der Gestaltung bzw. Anpassung<br />

der Fragebögen oder lassen Sie <strong>die</strong>sen vom ihm prüfen.<br />

Projekterfahrung<br />

Zur Stärkung und Festigung von Kooperationsbeziehungen hat<br />

sich bewährt, mit den Einrichtungen kleine „Höhepunkte“ zu<br />

schaffen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Arbeit der Beteiligen anerkennen und wertschätzen<br />

und zu einer erhöhten Motivation führen, z. B. eine<br />

Festveranstaltung zum Kooperationsauftakt.<br />

Alternative: Mündliche Befragung<br />

Manche Eltern sind besser im persönlichen Gespräch zu erreichen,<br />

insbesondere dann, wenn es einen weniger formellen Rahmen<br />

hat. Erzieherinnen können beispielsweise im Rahmen von „Tür-<br />

und Angelgesprächen“ relativ einfach Elternbedarfe „erheben“.<br />

Eine solch einfache Form der mündlichen Befragung ist wesentlich<br />

zeitaufwendiger, man kann jedoch relativ sicher sein, dass <strong>die</strong><br />

formulierten Bedarfe wirklich an der Lebenssituation der <strong>Familie</strong><br />

ansetzen, da sie nicht standardisiert abgefragt wurden.<br />

Auswertung<br />

Die Koordinatorin wertet alle Fragebögen aus und fasst <strong>die</strong> Einzelaussagen<br />

zu Ergebnissen zusammen.<br />

Visualisierung<br />

Zur Veranschaulichung der ausgewerteten Ergebnisse empfiehlt<br />

es sich, neben einfachen Tabellen auch mit Balken- und Kreisdiagrammen<br />

zu arbeiten. Visualisierte Ergebnisse können Sie auch in<br />

eine PowerPoint Präsentation einbinden und so vor allem größeren<br />

Teams gut vorstellen.

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