Handbuch für die Pädagogische Praxis - Familie
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<strong>Familie</strong>nbildung in Kooperation mit Kitas -> <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pädagogische</strong> <strong>Praxis</strong><br />
Kooperationsvereinbarung<br />
zwischen:<br />
und:<br />
1. Präambel<br />
Wissen lebt von Informationen und deren Austausch.<br />
Datum:<br />
<strong>Familie</strong>nbildung hat <strong>die</strong> Funktion, <strong>Familie</strong>n zu unterstützen, den vielfältigen Anforderungen des Zusammenlebens<br />
in der <strong>Familie</strong> gerecht zu werden. Dabei orientiert sie sich an Alltagsfragen und Lebensphasen,<br />
an Akzeptanz und Stärkung vorhandener Kräfte.<br />
Die Vorteile, <strong>Familie</strong>nbildung in Kindertagesstätten anzusiedeln liegen eindeutig in:<br />
1 Abbau von Hemmschwellen <strong>für</strong> Eltern, da <strong>die</strong> Hilfe direkt in der Kita angesetzt wird,<br />
2 Keine Stigmatisierung, da systemische Beratung und Elternbildung ein generelles Angebot der Kita<br />
sind,<br />
3 Frühzeitige Interventionsmöglichkeit und Begleitung über eine lange Zeit,<br />
4 Bedarfsorientierte Arbeit, <strong>die</strong> nicht an eine Dauer gebunden ist,<br />
5 Situative und flexible Hilfen in der Lebenswelt der Adressaten,<br />
6 Ständige Präsenz der Mitarbeiter, und damit keine Wartezeiten und niederschwelliger Ansatz,<br />
7 Ganzheitlich orientierter Ansatz, denn Beratung ist nichts Externes, sondern gliedert sich in den gesamten<br />
Betreuungsrahmen ein,<br />
8 Aufbau von Selbsthilfepotentialen und Nachbarschaftshilfe u.a. schon durch ein großes Maß an Begegnung<br />
im Haus.<br />
Erziehungspartnerschaft ist eine Qualitätsbeschreibung des Verhältnisses zwischen Kita und Elternhaus<br />
bzw. zwischen Erzieherinnen und Eltern sowie das Initiieren von Lernprozessen durch Erzieherinnen bei<br />
den Eltern durch eine Vertrauensbasis.<br />
Das Verhältnis der beiden Lebensbereiche Elternhaus und Kita hat einen bestimmenden Charakter <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Entwicklung des Kindes wie <strong>die</strong> Ereignisse innerhalb eines Lebensbereiches. Notwendig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Umsetzung<br />
ist eine Einsicht und innere Haltung, dass der Erziehungsprozess gemeinsam von Eltern und Erzieherinnen<br />
zu gestalten ist.<br />
2. Ziel der Kooperation<br />
Kooperationsvereinbarung 1<br />
Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, Ideen zur Realisierung von <strong>Familie</strong>nbildung in Kindertageseinrichtungen<br />
gemeinsam zu entwickeln sowie Angebote zu schaffen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> spezifischen Lebensbedingungen<br />
von Eltern in der jeweiligen Einrichtung und im Sozialraum berücksichtigen.<br />
Besondere Beachtung hierbei sollen <strong>die</strong> Rahmenbedingungen und Netzwerke der speziellen Kindertagesstätte<br />
finden. Der Focus wird auf der Berücksichtigung der sozialen Umwelt und der aktiven Erzieher- und<br />
Elternbeziehung liegen, sodass <strong>die</strong>se in <strong>die</strong> Lage versetzt werden, sich <strong>für</strong>einander zu öffnen, Eltern <strong>die</strong><br />
Möglichkeiten der Mitwirkung in der Kindertageseinrichtung zu geben und Kontakte unter den Eltern zu<br />
pflegen.<br />
Diese Bemühungen bieten <strong>die</strong> Chance <strong>für</strong> ein förderliches Miteinander von Erzieherinnen und Elternhaus.<br />
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