regionales einzelhandelskonzept für das östliche ruhrgebiet - Hagen

Standortprofil Bochum (regional bedeutsamer zentraler Versorgungsbereich)
Kriterium Beschreibung
Struktur / Erschließung • Innerhalb des Bochumer Gleisdreiecks als äußerer Abgrenzung der Innenstadt
wird der zentrale Versorgungsbereich der City zunächst von den „Ringen“
(B 226/B51) grob vorgeprägt, meist aber noch etwas enger vorgeschlagen.
Lediglich in südlicher Richtung entlang der Viktoriastraße geht er
über den Südring hinaus.
• Die Verkehrserschließung für Pkw erfolgt über ein ausgeprägtes Ring-
/Radialsystem, das insbesondere über die doppelspurig ausgebauten Hauptstraße
B 51 (Herner Straße) an die A 40 angebunden ist, die die Bochumer
Innenstadt im Norden passiert. Über den Bochumer Hauptbahnhof im Südosten
der City und mehrere Straßenbahn-Haltepunkte innerhalb ist der zentrale
Versorgungsbereich auch per ÖPNV hervorragend erreichbar.
Einzelhandelssituation • Haupteinkaufslage ist die Kortumstraße, ergänzt um das Einkaufszentrum
Drehscheibe / City-Point.
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Verkaufsfläche
(in Betrieben ab 500 m²)
55.100 m²
Nahrungs- und Genussmittel
Textil/Schuhe
Warenhäuser
Elektro/-nik
Bau/Garten
Möbel/Einrichtung
sonstige
• Die Kortumstraße gilt im Abschnitt zwischen Huestraße und Drehscheibe/City-Point
als 1-A-Lage, die allerdings als für die ein Oberzentrum relativ
schwach eingestuft werden muss.
• Wichtigste Betriebe sind die Textilkaufhäuser BALTZ, SINN LEFFERS, C & A
und WEHMEYER, das Sporthaus EXPERTS und die MAYER’sche Buchhandlung.
• Im bundesweiten Innenstadtvergleich (nach Lührmann) sind die Branchen
Textil, Sport, Drogerie, Parfümerie und Telekommunikation überdurchschnittlich
vertreten, Schuhe liegen hingegen unter dem Durchschnitt.
• Die Bochumer City steht vor allem mit dem deutlich stärker in die Region
ausstrahlenden Ruhrpark im Osten der Stadt Bochum im Wettbewerb.
Regionales Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche 53