Bionik Aktuelle Trends und zukünftige Potenziale - Institut für ...
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werden, gefolgt von Deutschland mit 16,6 Zitaten je herausgegebener<br />
Veröffentlichung, am häufigsten zitiert <strong>und</strong> haben damit einen größeren<br />
wissenschaftlichen „Impact“. Während Frankreich <strong>und</strong> Japan nur<br />
knapp unter dem weltweiten Durchschnitt liegen, weisen chinesische<br />
Veröffentlichungen den deutlich niedrigsten Wert der betrachteten<br />
Länder auf.<br />
Legt man die erweiterten Suchbegriffe zugr<strong>und</strong>e („Lernen von der<br />
Natur“), verschiebt sich das Bild nur leicht. Es fällt jedoch auf, dass<br />
die Publikationen aus Deutschland durchschnittlich weniger häufig<br />
zitiert werden als französische oder englische Publikationen, obwohl<br />
deutsche Veröffentlichungen den zweitgrößten Anteil an Gesamtveröffentlichungen<br />
einnehmen (13%, weit vor 7% aus England <strong>und</strong> 7,5%<br />
aus Frankreich).<br />
Netzwerkanalyse<br />
Die Netzwerkanalyse beruht wieder auf der Analyse der Publikationen<br />
zu „<strong>Bionik</strong> im engen Sinne“ <strong>und</strong> zu „Lernen von der Natur“ in den<br />
Literaturdatenbanken des „Web of Science“. 101 Je Land wurden nur die<br />
führenden 25 Einrichtungen mit den meisten Veröffentlichungen näher<br />
analysiert <strong>und</strong> ausschließlich Kooperationen dargestellt, die sich in<br />
mindestens zwei gemeinsamen Veröffentlichungen („<strong>Bionik</strong> im engen<br />
Sinne“) bzw. in mindestens fünf gemeinsamen Publikationen („Lernen<br />
von der Natur“) dokumentieren. Die Ergebnisse der Analyse wurden<br />
anschließend mit dem Programm „NetDraw“ graphisch dargestellt.<br />
Dabei entspricht die Größe der Knotenpunkte der Anzahl der Veröffentlichungen<br />
<strong>und</strong> die Verbindungsstärke der Anzahl der gemeinsamen<br />
Veröffentlichungen. 102 Nachfolgend bilden wir Forschungsnetzwerke zu<br />
„<strong>Bionik</strong> im engen Sinne“ <strong>und</strong> zu „Lernen von der Natur“ <strong>für</strong> die Länder<br />
USA, China, Frankreich, Japan, England <strong>und</strong> Deutschland ab.<br />
In der US-amerikanischen Forschungslandschaft zu „<strong>Bionik</strong> im engen<br />
Sinne“ (Abbildung 21) fällt auf, dass jede der 25 führenden Einrichtungen<br />
mit mindestens einer weiteren Einrichtung eine Kooperation<br />
eingeht. Die stärkste Zusammenarbeit findet zwischen dem Scripps<br />
101 Recherchiert wurde von 1990-2005 mit den Suchbegriffen „bionic“ oder „biomimetic“ bei der<br />
Analyse der <strong>Bionik</strong> im engen Sinne <strong>und</strong> mit den Begriffen „bionic*“, „biomimeti*“, „bio-inspir*“, „selfrepair*“,<br />
self-heal*“, „self-organi*“ <strong>für</strong> die Analyse der Publikationen zu „Lernen von der Natur“.<br />
102 Knotensymbole: Kreis = Die Einrichtung gehört zu den führenden 25 Einrichtungen des jeweiligen<br />
Landes. Quadrat/Grün = Kooperationspartner Inland, der nicht zu den Top 25 gehört. Dreieck/Rot = (beliebiger)<br />
Kooperationspartner Ausland. Blau = Kooperationspartner aus Deutschland. Verbindungsstärke:<br />
Anzahl der gemeinsamen Veröffentlichungen bei der Analyse „<strong>Bionik</strong> im engen Sinne (in Klammern Werte<br />
<strong>für</strong> die Analyse „Lernen von der Natur“) 1pt = 2 – 3 (5-6), 2pt = 4 – 6 (7-8), 3pt = 7 – 10 (9-10), 4pt =<br />
mehr als 10 gemeinsame Veröffentlichungen.<br />
bionik – <strong>Trends</strong> <strong>und</strong> <strong>Potenziale</strong> | 137<br />
4.6 Internationlae F&E-Landschaft<br />
»Scientific Impact«<br />
Identifikation von Kooperationen<br />
über gemeinsame Publikationen<br />
Kooperationen USA<br />
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