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Bionik Aktuelle Trends und zukünftige Potenziale - Institut für ...

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Bionischer Ansatz Innovationsstadium (Jahr) F<strong>und</strong>stelle<br />

Hochhäuser nach dem Vorbild von<br />

Pflanzenstrukturen<br />

Algorithmen nach dem genetischen<br />

Evolutionsprinzip zur Optimierung von<br />

Reifenprofilen<br />

Unterwasserkommunikationssysteme nach<br />

dem Vorbild der Delfinkommunikation<br />

Selbstreparierende Schaumbeschichtung <strong>für</strong><br />

Leichtbautragwerke nach dem Vorbild von<br />

Lianen<br />

Taktile Sensoren <strong>für</strong> Roboteranwendungen<br />

nach dem Vorbild verschiedener<br />

Sinnesorgane verschiedener Tiere<br />

Optische Sensoren <strong>für</strong> die Navigation<br />

von Flugzeugen nach dem Vorbild der<br />

Facettenaugen von Insekten<br />

(nicht unbedingt ein Hinweis<br />

auf den Innovateur!)<br />

Konzeption (2006) Gaffron (2006)<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung,<br />

abgebrochen (ca. 2006)<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung,<br />

Markteinführung (ca.2006)<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

(2006)<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

(ca. 2005)<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

(ca. 2005)<br />

Beide Faktoren müssen zusammen kommen, damit überhaupt Innovationen<br />

entstehen <strong>und</strong> sich durchsetzen können. Zusätzlich wirken<br />

die staatliche Regulation, die Wettbewerbsbedingungen auf den einschlägigen<br />

Märkten sowie – mit Blick auf die Möglichkeiten zur Innovation<br />

– die Pfadabhängigkeiten auf der einen <strong>und</strong> die Gelegenheitsfenster<br />

auf der anderen Seite (Dosi 1982; Sartorius et al. 2005; Jacob<br />

et al. 2005). Das heißt, wenn Innovationen aus der <strong>Bionik</strong> entweder<br />

erfolgreich oder nicht erfolgreich sind, dann besteht eine (sogar recht<br />

hohe) Wahrscheinlichkeit, dass der Erfolg oder Misserfolg wenig mit<br />

dem bionischen Ursprung oder Charakter der Innovation zu tun hat.<br />

Meist sind es Pfadabhängigkeiten, die dazu führen, dass sich Innovationen<br />

häufig nicht durchsetzen können, selbst wenn sie bestehenden<br />

Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen deutlich überlegen<br />

sind. Die zu ersetzenden Technologien sind in Systeme eingeb<strong>und</strong>en,<br />

die sich um sie herum gebildet oder an sie angepasst haben. Die damit<br />

einhergehenden Systemträgheiten können nicht so ohne weiteres<br />

überw<strong>und</strong>en werden.<br />

Trotzdem macht es natürlich Sinn nach <strong>Bionik</strong> spezifischen Hemmnissen<br />

zu suchen. Vor dem Hintergr<strong>und</strong> unserer Kennntis des Feldes,<br />

der Interviews, Workshops <strong>und</strong> vor allem der Fallstudien lassen sich<br />

folgende Hypothesen bezüglich <strong>Bionik</strong> spezifischer Innovations- bzw.<br />

bionik – <strong>Trends</strong> <strong>und</strong> <strong>Potenziale</strong> | 167<br />

5. 2 Bionische Innovationen<br />

Honsel (2006)<br />

Szentpétery (2006:66);<br />

Bannasch/Yakovlev (2006)<br />

Szentpétery (2006:64)<br />

Dargahi/Najarian (2005)<br />

Ruffier/Franceschini (2005)<br />

Einflussfaktoren auf Innovationen<br />

<strong>Bionik</strong> spezifische Hemmnisse<br />

5

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