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Landesspiegel 01-02/09 herunterladen - BDB

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Landesverbände Niedersachsen und Bremen<br />

H. U. Kammeyer, F. Puller, H. - H. Sander,<br />

M. Ross-Luttmann, W. Hirche, V. Rizkallah<br />

Gelungener Auftakt zum Jahresanfang:<br />

Wieder konnte Präsident Hans-Ullrich<br />

Kammeyer weit über 300 Gäste zum Neujahrsempfang<br />

der Ingenieurkammer Niedersachsen<br />

am 19. Januar im Hannover<br />

Congress Centrum begrüßen.<br />

Mit der Überbringung seiner Neujahrswünsche<br />

stellte Präsident H. - U. Kammeyer<br />

in seiner Begrüßungsrede das Thema der<br />

Verantwortung der Ingenieure im weiten<br />

Umfeld ihrer Berufsausübung in den Mittelpunkt.<br />

Die schwierige verantwortliche<br />

Tätigkeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />

werde in der Gesellschaft zu wenig<br />

wahrgenommen, auch in Ermangelung der<br />

rechtlichen Grundlage einer klaren Berufsordnung<br />

für Ingenieure, die von der Ingenieurkammer<br />

weiter gefordert wird, denn<br />

Verantwortung hört nicht da auf, wo das<br />

technisch Mögliche getan ist. In beruflichen<br />

Entscheidungen müsse man auch eigenverantwortlich<br />

handeln können.<br />

Ein letztes Mal trat nach ihm Walter Hirche<br />

in seiner Funktion als Minister für Wirtschaft,<br />

Arbeit u. Verkehr und stellvertretender<br />

Ministerpräsident vor die niedersächsischen<br />

Ingenieurinnen und Ingenieure. Der<br />

Minister unterstrich die Innovationskraft<br />

Niedersachsens, die Antwort auf die Herausforderungen<br />

und Bewältigungen von<br />

Ingenieurwerk ist wichtiger als Mundwerk<br />

Neujahrsempfang der Ingenieurkammer Niedersachsen<br />

Zukunftsaufgaben<br />

ist. Die Gesellschaft<br />

kommt ohne<br />

Technik und ohne<br />

Ingenieure mit kreativen<br />

Einfällen<br />

und schöpferischen<br />

Ideen nicht aus.<br />

Innovationen sind<br />

der Weg, der aus<br />

der Krise führt, in<br />

die die Welt derzeit<br />

geraten ist. Mit Optimismus<br />

seien diese ingenieur-technischen<br />

Leistungen auch unter schwierigsten wirtschaftlichen<br />

Bedingungen zu erbringen.<br />

Seine Anerkennung für den Berufsstand<br />

fasste der Minister knapp und bezeichnend<br />

zusammen: „Ingenieurwerk ist wichtiger<br />

als Mundwerk.“<br />

Von hohem Interesse, weil ganz berufsbezogen,<br />

war für die Ingenieurinnen und<br />

Ingenieure der Festvortrag von Mechthild<br />

Ross-Luttmann, Ministerin für Soziales,<br />

Frauen, Familie u. Gesundheit und zuständig<br />

für die Bauaufsicht des Landes. In ihren<br />

Ausführungen zur „Novelle des Baurechts<br />

– Sicherstellung staatlicher Daseinsvorsorge“<br />

umriss die Ministerin die wesentlichen<br />

Eckpunkte und geplanten Neuerungen der<br />

Niedersächsischen Bauordnung (NBauO).<br />

In Grundzügen stellte Umweltminister<br />

H.-H. Sander das „Umweltgesetzbuch UGB<br />

– Auswirkungen auf Sachverständige und<br />

Ingenieure“ vor, dessen Umsetzung auf<br />

Bundesebene aber weiterhin aussteht. Eine<br />

Flexibilisierung sei allein deshalb notwendig,<br />

weil von der Küste bis zu den Alpen<br />

unterschiedliche Bedingungen herrschten.<br />

Vom Fliegen geht unumstritten eine hohe<br />

Faszination aus. Welche umfangreichen<br />

Sicherheitsmaßnahmen für einen rei-<br />

bungslosen Ablauf im Flugverkehr getroffen<br />

werden müssen, erläuterte Dipl.-Ing.<br />

U. Schwierczinski, Präsident des Luftfahrt-<br />

Bundesamtes Braunschweig (LBA), in seinem<br />

Vortrag „Das Luftfahrt-Bundesamt -<br />

Mit Sicherheit zum Ziel“.<br />

Blickpunkt Nachwuchsförderung<br />

Höhepunkt des Neujahrsempfangs war<br />

auch in diesem Jahr wieder die Preisverleihung<br />

der Stiftung der Ingenieurkammer<br />

Niedersachsen, die von Prof. Victor Rizkallah,<br />

dem Vorsitzenden der Stiftung, feierlich<br />

vorgenommen wurde.<br />

Dass Hochschulen in Niedersachsen wichtige<br />

und vielfältige Lern- und Arbeitsorte<br />

sind, zeigt die Bandbreite der in diesem Jahr<br />

von der Stiftung prämierten Forschungsarbeiten<br />

hochbegabter Wissenschaftler. Die<br />

Absolventen wurden insbesondere für ihre<br />

besonderen praxisnahen wissenschaftlichen<br />

Ingenieurleistungen aus den Bereichen der<br />

Strömungstechnik, der Informatik, des<br />

Bauwesens und der Verfahrensentwicklung<br />

sowie der Materialwirtschaft, dem Küstenschutz<br />

und dem Maschinenbau geehrt.<br />

Stiftungspreisträger sind in diesem Jahr<br />

• Dr. Mathias Anhalt, TU Clausthal<br />

• Elena Hensinger M.Sc.,<br />

Leibniz Universität Hannover<br />

• Dr.-Ing. Caroline Leppert,<br />

TU Braunschweig<br />

• Dipl.-Ing. Christoph Lietmeyer,<br />

TU Leibniz Universität Hannover<br />

• Dipl.-Ing. Mareike Mickley, Leibniz<br />

Universität Hannover<br />

• Dipl.-Ing Arne Stahlmann, Franzius-<br />

Institut Leibniz Universität Hannover<br />

• Dipl.-Ing. Peter Stückelmaier,<br />

Fachhochschule Hannover.<br />

Text: Bettina Berthier<br />

Fotos: Rüdiger Bubbel<br />

30 <strong>BDB</strong>-LaNDesspiegeL 2/20<strong>09</strong>

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