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pdf-Dokument - Norman Eschenfelders Homepage

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Johan pfiff ein fröhliches Lied, es war ein altes Lied und er wuss-<br />

te den Titel nicht mehr, aber die Melodie war fröhlich und es musste<br />

ein schönes Lied sein. Er verband mit den Tönen ein paar schö-<br />

ne Momente, als er so darüber nachdachte. Der Name des Liedes<br />

fiel ihm nicht mehr ein.<br />

Als führe ihn jemand durch einen dunklen Gang, zog er sein<br />

Hemd wieder an und lief zurück ins Haus. Gerade als er vor dem<br />

Telefon stand, begann es zu klingeln und er fragte sich, wieso er<br />

eigentlich aufgestanden war, er hatte keinen Anruf erwartet. Oder<br />

doch? Wusste er es wieder nicht und hatte es doch getan? Wahr-<br />

scheinlich.<br />

Er sah um die Ecke, auf die alte, antike Standuhr und sah die<br />

Uhrzeit. Halb elf. Die Zahlen sagten ihm nichts. Die Ziffern waren<br />

ausdruckslos für ihn, er konnte sich keinen Reim auf sie machen.<br />

Wie lange war er draußen gewesen? Keine Ahnung.<br />

Er hob ab und noch bevor Katherina Verhey ein Wort sagte, hatte<br />

er sie schon erkannt.<br />

Daran, wie sie atmete, er kannte dieses Atmen. Langsam und tief,<br />

man konnte es hören, wenn man sich darauf konzentrierte. Hatte er<br />

sich darauf konzentriert? Nein.<br />

Er hatte es einfach so gewusst. Es war Katherina. Sie war in Südafrika,<br />

noch immer. Er schluckte. Und sie rief ihn an. Über seine Te-<br />

lefonnummer.<br />

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