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pdf-Dokument - Norman Eschenfelders Homepage

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eng, da er fingerdicke Einlagen tragen musste. Roberto lehnte sich<br />

hingegen zurück und schlug ein Bein aufs Knie. Er legte seinen<br />

Kopf gegen das Glasfenster, was im Innern einen dumpfen Laut erzeugte,<br />

die junge Frau, aber nicht aufschrecken ließ. Sie schlief,<br />

halb sitzend, halb in Johans Bett liegend.<br />

Konstantin hatte seinen kleinen Mund geschlossen, er leckte sich<br />

über die Schneidezähne und trank dann von der Cola, die er aus<br />

dem Automaten gezogen hatte. In seiner Hosentasche raschelte<br />

Münzgeld, er hatte es nicht wieder in das Portemonnaie zurückge-<br />

tan.<br />

Das tat er jetzt, Stück für Stück legte Konstantin die Münzen auf<br />

den Tisch.<br />

Er sprach lautlos mit.<br />

„10 Cent.“<br />

Seine Lippen bewegten sich.<br />

Roberto öffnete seine Augen ein wenig. Er blieb mit dem Hinter-<br />

kopf an der Scheibe und drehte seinen Kopf nicht.<br />

„50 Cent.“<br />

Konstantin machte weiter und schaute auf die Münzen, die auf<br />

dem Tisch klirrten.<br />

„5, 10 Cent.“<br />

Klirr.<br />

Klirr.<br />

Er ließ die Münzen fallen.<br />

Roberto öffnete sein linkes Auge ganz, er schaute Konstantin an-<br />

gestrengt an und schlürfte seinen Kaffee.<br />

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