pdf-Dokument - Norman Eschenfelders Homepage

lassen? Diese Barbaren, er knirschte mit den Zähnen und schaffte
es schließlich, er lud Johan ab und dann tastete er seinen Rücken
ab, so weit er kam. Er entspannte sich.
Kein Giftpfeil, nur die Bandscheiben die stachen.
Nur die verdammten Bandscheiben.
Doch dann hatte ihn einer der schwarzen jungen Männer ent-
deckt und ein zweiter und ein dritter junger Mann. Sie rannten
schreiend auf ihn zu. Sie bewegten sich so flink durch den Busch,
sie waren sofort bei ihm. Sie zerrten Johan van Nistelrooy von der
grünen Plane, auf die Jürgen ihn gelehnt hatte. Sie packten ihn und
zogen ihn über den Boden, bis sie ihn hochstemmen konnten. Sie
trugen ihn ein paar Meter, doch dann war Pohambo da und sprach
mit den Dreien. Jürgen verstand nicht, was er zu ihnen sagte, doch
sie schienen überwältigt. Sie warfen sich auf den Boden.
Pohambo legte sich Johans Arm um den Hals und nahm ihn
hoch, wie ein Baby.
„Mann, Gottfried, was hast du denen denn gesagt?“, rief Jürgen
und warf einen verdatterten Blick auf die jungen Krieger, die auf
dem Boden knieten und im Singsang etwas vor sich hin beteten.
„Sie verehren ihn wie einen Gott und sie haben viel Ehrfurcht vor
ihm.“, sagte Gottfried Pohambo, als er Johan auf die Ladefläche
wuchtete und dann sich selbst hinaufzog.
Jürgen und Gottfried beeilten sich jetzt, von hier wegzukommen.
Der stämmige Weiße sprang hinter das Steuer und warf den Motor
an, er trat die Kupplung bis zum Bodenblech durch und legte
den ersten Gang ein.
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