pdf-Dokument - Norman Eschenfelders Homepage

„Alter Narr.“, sie verzog die Mundwinkel zu einem gequälten Lä-
cheln. „Was soll das denn alles?“
„Ihr werdet es erfahren, es wird dir nicht gefallen, es ist aber e-
gal, es muss getan werden, es ist egal, auch wenn es dir nicht ge-
fällt...“, er überflutete sie mit seinen schnellen Gedanken und ihre
Schläfen zogen plötzlich.
Ein Gehirnkrampf.
Sie trat ihm gegen sein Schienbein und er hörte auf.
Katherina schaute ihn böse an. „Schwachkopf.“
„Bitte...“
„Was denn?“
„Du musst das doch verstehen.“
„Ja, was denn? Was soll ich denn verstehen? Du machst alle ver-
rückt und ich weiß nicht wieso, du sagst ja nichts. Sitzt nur hier
und manipulierst dieses arme Kind. Und mich.“
„Es ist auch wirklich wichtig.“, sagte er jetzt laut und lehnte sich
zurück.
„Worum geht es denn?“, hörte er sie denken.
Er sagte es nicht.
Sie hörte nichts und empfand auch nichts.
Johan schnaufte nur resignierend.
„Ich kann es euch nicht anders zeigen. Ich kann es nicht...ich
werde euch alles erklären...Monika ist telefonieren, um ihren Ver-
lobten anzurufen, dass es nichts aus ihrem gemeinsamen Videoabend
wird, sie wollten zu ihren Eltern gehen...besser gesagt, sie
spricht auf seine Mailbox...das alles fällt flach.“
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