pdf-Dokument - Norman Eschenfelders Homepage

Keine weite Strecke. Nach ereignislosen fünf Minuten parkten sie
und luden aus. Bart erwachte und stieg aus, er bewegte sich sehr
schnell und sagte kein Wort.
Etwas irritiert schauten sie ihn an, als er, kaum weggegangen, mit
zwei Gepäckwagen zurückkam und die Koffer mit mechanischen
Bewegungen auflud. Es ging sehr schnell und er verzog keine Mie-
ne. Was war hier nur los?
Ein fremder Mann rief sie an und bot ihnen an, gemeinsam mit
ihm einen Mordfall aufzuklären. Dafür mussten sie nach Deutschland
und er schien genau zu wissen, welchen Ärger Mortimer mit
seiner Frau gekriegt hätte, wäre er einfach so über die Weihnachts-
feiertage weggeblieben. Was dieser ja selbst nicht wollte. Wie hatte
dieser alte Mann sie nur so beeinflussen können? Wie hatte er
das gemacht? Das alles?
Jetzt war der schwarze Priester zu einem Roboter mutiert, zu ei-
nem stummen Zombie.
Ripley packte ihn an der Schulter, doch Bart reagierte nicht darauf.
Er tat überhaupt nichts, als den Gepäckwagen mit rasselnden
Reifen in das Flughafengebäude zu schieben.
Carol gab ihrem Mann noch einen Kuss und Batters verabschie-
dete sich auch von seinen Kindern.
Ripley pfiff ihm von der anderen Straßenseite zu. Er hatte den
zweiten Gepäckwagen.
Er wollte Bart nicht aus den Augen verlieren und folgte ihm.
Philip Maria Bartholomew raste über die Gänge und stoppte ab-
rupt vor der Flughafenmission. Er kannte die Nonne, die hier für
das Seelenheil gläubiger Reisender sorgte.
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