pdf-Dokument - Norman Eschenfelders Homepage

Philip zog ihm die Beine weg und mit der rechten Faust schlug er
ihm gegen den Adamsapfel, er schob die Waffe von seinem Ge-
sicht weg, doch Carmelito löste sie aus. Der Killer fiel ein Stück
nach hinten und veränderte so den Lauf der Kugel, sie schoss aus
der Waffe und streifte Barts Wange. Sie versengte seine Haut und
riss sie auf. Ein kurzes, heißes Stechen.
Carmelito fasste sich an seinen Hals und fiel wieder auf den Rü-
cken. Jetzt war der Aufprall auf die Fliesen so stark, dass er sich
eine Platzwunde am Hinterkopf zuzog, das Geräusch war das eines
Holzklotzes, der auf Stein traf.
Klopf auf Holz.
Carmelito stöhnte, er hasste es langsam wirklich, auf den Boden
zu fallen. Sein Schädel dröhnte, in seinen Ohren schrillte es und er
bekam keine Luft. Die Pistole hatte er noch immer in der Hand. Mit
seinen Händen massierte er seinen kurzen Hals. Sein Kopf wurde
ganz rot. Er hustete.
Langsam ging es wieder, nur ganz langsam.
Er stand wieder auf und schnaufte gereizt.
Langsam wurde er wirklich sauer, so richtig wütend.
Bart hatte ihm in die Augen gesehen, es waren die eines Verrückten.
Sie sahen irgendwie so aus, er konnte es nicht beschreiben.
Sein starrender Blick und diese Ausdruckslosigkeit, wenn er...
Der Mann sprach noch immer kein Wort. Er lockerte seine Schul-
tern und streckte sich. Die Arme ein wenig in die Höhe.
Bart trat noch weiter zurück. Noch einmal würde er nicht solch
ein Glück haben und die Waffe von sich schlagen können. Carmeli-
to hob die Pistole wieder.
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