JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
108<br />
illustration aus: Pierre revery, Le Chant de Morts,<br />
aus dem Jahr 1948 von Pablo Picasso<br />
Picasso künstlerbücher<br />
9. 4. bis 13. 6. 2011, Ausstellung des KupferstichKabinetts,<br />
Residenzschloss<br />
Picasso war einer der produktivsten und originellsten<br />
Künstler des 20. Jahrhunderts, auch auf dem Gebiet des<br />
Künstlerbuchs. Zwischen 1905 und 1973 gestaltete er mehr<br />
als 150 Bücher, wobei Picasso mit großer Experimentierfreude<br />
die Ausdrucksmöglichkeiten dieses fesselnden<br />
Mediums auslotete. Er benutzte fast jede bis dahin bekannte<br />
Drucktechnik. So entstanden in enger Zusammenarbeit<br />
mit Schriftstellern, Verlegern, Galeristen und den<br />
fähigsten Druckern seiner Zeit einige der schönsten<br />
Künstlerbücher des 20. Jahrhunderts, bei denen es sich in<br />
vielen Fällen um einzigartige Gesamtkunstwerke handelt.<br />
Die Ausstellung zeigt die Originalgraphiken Picassos<br />
im Kontext der Bücher, für die sie gefertigt wurden. Den<br />
Besucher erwarten neben einem erstaunlichen Spektrum<br />
an Themen, Stilen und Drucktechniken auch avantgardistische<br />
Typographie, kostbare Papiere und Einbände.<br />
Damit ermöglicht die Ausstellung einen umfassenden<br />
und faszinierenden Einblick in einen noch wenig bekannten<br />
Werkkomplex Picassos, dem hiermit erstmals seit<br />
1981 wieder eine monographische Schau in <strong>Dresden</strong> gewidmet<br />
ist.<br />
ostern im Jägerhof<br />
16. 4. bis 1. 5. 2011, Ausstellung des Museums<br />
für Sächsische Volkskunst<br />
Ostafrikanische Batik von Kiwanuka<br />
Maske »Hamsiwe’ (rabenkannibale)«<br />
aus der ausstellung<br />
»Die Macht des schenkens –<br />
Der Potlatch im Großen Haus<br />
der Kwakwaka’wakw an der<br />
kanadischen Nordwestküste«<br />
kiwanuka und kamau – batiken und gemälde<br />
aus ostafrika<br />
20. 4. bis 26. 6. 2011, Kabinettausstellung des<br />
GRASSI Museums für Völkerkunde zu Leipzig<br />
Die Ausstellung begleitet eine Reihe von Veranstaltungen<br />
anlässlich der Neuauflage des Buches »Die Falle« des<br />
Leipziger Schriftstellers Gunter Preuß durch den Lychatz<br />
Verlag. Gezeigt werden 22 Batiken und fünf Gemälde aus<br />
Ostafrika. Sie stammen aus dem Besitz von Dr. Sven<br />
Lychatz. Die Arbeiten entstanden zwischen 1985 und <strong>2010</strong>.<br />
Als Motive finden sich Tiere, Ansichten der Stadt Sansibar,<br />
eine Totenmaske, vor allem aber Gestalten und Szenen<br />
aus dem afrikanischen Alltag.<br />
Die macht des schenkens – Der Potlatch im großen<br />
haus der kwakwaka’wakw an der kanadischen nordwestküste<br />
eine ausstellung der staatlichen kunstsammlungen<br />
<strong>Dresden</strong> – staatliche ethnographische sammlungen<br />
sachsen und dem u’mista cultural centre in alert bay<br />
(auf cormorant island/ Vancouver island), kanada<br />
7. 5. bis 21. 8. 2011, Kunsthalle im Lipsiusbau, Brühlsche<br />
Terrasse<br />
Das U’mista Cultural Centre in Alert Bay ist eines der bekanntesten<br />
Kulturzentren der First Nations in British Columbia.<br />
Ihre berühmte PotlatchSammlung, bestehend<br />
aus bis zu 300 Jahre alten Masken, Gefäßen und Kleidungsstücken<br />
der Kwakwaka’wakw First Nations, werden<br />
in dieser großen Schau erstmals außerhalb Kanadas gezeigt.<br />
Potlatch heißt übersetzt: »Ich gebe dir etwas.« Dahinter<br />
verbirgt sich ein rituelles Gabenfest, mit welchem