JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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Walter Fischer, Montagebrigade<br />
(Leichtmetall, iMO), o. J., Kunstfonds<br />
• Kami. Japanische Kunst der Gegenwart<br />
auf Papier. Teil 2<br />
Ausstellung des KupferstichKabinetts<br />
30. Januar bis 28. Februar <strong>2010</strong><br />
In Teil 2 präsentierte sich die Ausstellung<br />
zu japanischer Kunst der Gegenwart auf<br />
Papier in veränderter Form. Neben aktuellen<br />
Neuerwerbungen waren bisher nicht<br />
gezeigte Werke aus dem Sammlungsbestand<br />
des KupferstichKabinetts zu sehen.<br />
• Die Türckische Cammer<br />
Sammlung orientalischer Kunst in der<br />
kurfürstlichsächsischen Rüstkammer<br />
<strong>Dresden</strong><br />
Dauerausstellung im Residenzschloss<br />
Eröffnung 7. März <strong>2010</strong><br />
Die sächsischen Kurfürsten trugen vom<br />
16. bis zum 19. Jahrhundert legendäre<br />
Schätze der sogenannten Türkenmode<br />
zusammen. Unter dem sächsischen Kurfürsten<br />
und späteren polnischen König<br />
August dem Starken erreichte die Bewunderung<br />
für das osmanische Reich ihren<br />
Höhepunkt. Entstanden ist eine der weltweit<br />
prächtigsten und bedeutsamsten<br />
Sammlungen osmanischer Waffen, Reitzeuge,<br />
Kostüme, Zelte, Fahnen und ähnlicher<br />
Kunstwerke.<br />
Das größte Objekt der Türckischen Cammer<br />
ist ein osmanisches Dreimastzelt –<br />
ein 20 Meter langer, acht Meter breiter<br />
und sechs Meter hoher Traum aus Gold<br />
und Seide. Zu weiteren Highlights zählen<br />
Melkus rs1000 GT123, Vierzylinder-reihenmotor<br />
von audi, Kunstgewerbemuseum<br />
unter anderem acht aus Holz geschnitzte<br />
Pferde in Originalgröße, alle prunkvoll<br />
geschmückt. Insgesamt enthüllen mehr<br />
als 600 Objekte auf 750 Quadratmetern<br />
den glänzenden Reichtum der Türckischen<br />
Cammer.<br />
• Melkus. Die ideale Linie<br />
Autodesign aus <strong>Dresden</strong><br />
Ausstellung des Kunstgewerbemuseums<br />
Kunsthalle im Lipsiusbau, Brühlsche<br />
Terrasse<br />
11. März bis 16. Mai <strong>2010</strong><br />
Die Ausstellung zeigte drei Autos der<br />
Dresdner Firma MELKUS, den Formel III<br />
Rennwagen MELKUS 64 (»Zigarre«) von<br />
1964, den seit 1966 entwickelten und von<br />
1970 bis 1979 in 101 Exemplaren gebauten<br />
Sportwagen RS 1000 und den auf der IAA<br />
in Frankfurt 2009 vorgestellten RS 2000,<br />
die neueste Kreation von MELKUS, außerdem<br />
Entwurfsmodelle und TapeRenderings.<br />
Die Entdeckung für die Ausstellung<br />
waren jedoch Entwürfe und Ausführungszeichnungen,<br />
die sich im Archiv der Firma<br />
Melkus befinden und bislang nie gezeigt<br />
wurden. Sie machten das Entstehen von<br />
Renn und Sportwagen nachvollziehbar.<br />
Tizian (Tiziano Vecellio), Bildnis einer Dame in<br />
Weiß, um 1555, Gemäldegalerie alte Meister<br />
• Schaudepot #5. Arbeitsbilder<br />
Ausstellung des Kunstfonds<br />
Depot der Sammlung, Marienallee 12<br />
18. März bis 4. Mai <strong>2010</strong><br />
Schaudepot #5 widmete sich dem Thema<br />
Arbeit. Der arbeitende Mensch und sein<br />
Umfeld sind beständige Motive in der bildenden<br />
Kunst, die auch die jeweils herrschende<br />
Auffassung vom Menschenbild<br />
widerspiegeln. Zahlreiche im Kunstfonds<br />
aufbewahrte Werke aus der Zeit der DDR<br />
erzählen von harter, meist körperlicher<br />
Arbeit und verweisen zugleich auf die proklamierte<br />
»führende Rolle der Arbeiterklasse«.<br />
Die Auswahl der Exponate<br />
spannte sich von Arbeiterporträts über<br />
Darstellungen des Arbeitsalltags bis hin<br />
zu Industrielandschaften und Bildern aus<br />
der Landwirtschaft.<br />
• Tizian – Die Dame in Weiß<br />
Das restaurierte Meisterwerk VI<br />
Ausstellung der Gemäldegalerie<br />
Alte Meister<br />
Semperbau am Zwinger<br />
20. März bis 15. August <strong>2010</strong><br />
Kaum ein Künstler wurde für seine Porträts<br />
so gefeiert wie der venezianische<br />
RenaissanceMaler Tizian (um 1488 –<br />
1576). Die »Dame in Weiß« ist eines seiner<br />
anmutigsten, aber auch rätselhaftesten<br />
Bildnisse. Dieses Meisterwerk wurde nach<br />
der Restaurierung in einer Ausstellung<br />
vorgestellt. Die diffizilen Arbeitsschritte