JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
38<br />
schatzfund Wasewitz,<br />
18. Jahrhundert, Münzkabinett<br />
• Schätze aus Sachsens Erde. Münzfunde<br />
von der Antike bis zum 19. Jahrhundert<br />
Ausstellung des Münzkabinetts zusammen<br />
mit dem Landesamt für Archäologie,<br />
<strong>Dresden</strong><br />
Residenzschloss, Hausmannsturm<br />
1. April bis 1. November <strong>2010</strong><br />
Das Münzkabinett verwahrt das Münzfundarchiv<br />
des Freistaates Sachsen, das<br />
seit seiner Einrichtung im Jahr 1994 auf<br />
inzwischen etwa 20 000 Münzen angewachsen<br />
ist. Aus diesem Bestand wurde<br />
eine Reihe von Münzschätzen präsentiert,<br />
die einen Querschnitt von der Antike bis<br />
ins 19. Jahrhundert gaben und ihre landesgeschichtliche<br />
Bedeutung beleuchteten,<br />
darunter so herausragende Schätze<br />
wie der kaiserzeitliche Denarfund von<br />
Schwepnitz (2. Jahrhundert), der Brakteatenfund<br />
von Lichtenau (13. Jahrhundert)<br />
und der Leipziger Goldmünzenfund<br />
(17. Jahrhundert).<br />
• Zukunft seit 1560. Die Ausstellung<br />
Ausstellung der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong><br />
<strong>Dresden</strong><br />
Residenzschloss<br />
18. April bis 7. November <strong>2010</strong><br />
Im Jahr <strong>2010</strong> feierten die <strong>Staatliche</strong>n<br />
<strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong> Tradition und<br />
Zukunft ihrer 450jährigen Sammeltätigkeit<br />
in einer großen Jubiläumsausstellung.<br />
Historische Quellen belegen die Gründung<br />
der Kunstkammer durch Kurfürst<br />
August im Jahre 1560. Damit hatte er die<br />
allegorie des Herbstes, 1755 – 1760, Leihgabe aus Prag,<br />
Uměleckoprůmyslové muzeum<br />
Grundlage für eine der ältesten und<br />
bedeutendsten Sammlungen in Europa<br />
geschaffen.<br />
Die Themenschwerpunkte Schöpfung –<br />
Verlangen – Wissbegierde – Konfrontation<br />
– Ausstrahlung standen für zentrale Phänomene<br />
und Impulse des Umgangs mit<br />
den Werken und leiteten durch die Ausstellung.<br />
Gezeigt wurden Gemälde, Skulpturen,<br />
Grafiken, historische Waffen und<br />
Rüstungen, Kostüme, Medaillen, Porzellane,<br />
wissenschaftliche Instrumente und<br />
Werkzeuge sowie Preziosen aus eigenen<br />
Beständen und anderen Dresdner Sammlungen,<br />
ergänzt durch herausragende<br />
deutsche und internationale Leihgaben.<br />
• Triumph der blauen Schwerter.<br />
Meissener Porzellan® für Adel und<br />
Bürgertum 1710 – 1815<br />
Ausstellung der Porzellansammlung<br />
Japanisches Palais, Palaisplatz 11<br />
8. Mai bis 29. August <strong>2010</strong><br />
Die Ausstellung konzentrierte sich auf die<br />
für die PorzellanManufaktur Meissen®<br />
so ereignisreichen ersten 100 Jahre. Zwischen<br />
1710 und 1815 entwickelt Meissen®<br />
das ganze Spektrum der Möglichkeiten<br />
und feierte seine größten Triumphe. Das<br />
Meissener Porzellan® verkörperte die<br />
europäische Porzellankunst schlechthin,<br />
trotzte lange dem Konkurrenzkampf<br />
zwischen den neu entstandenen Manufakturen,<br />
um sich schließlich nach den<br />
Krisen des Siebenjährigen Krieges und<br />
Künstlerin Prof. Ulrike Grossarth in ihrer ausstellung<br />
»stoffe aus Lublin«; Kunstfonds/Kunsthaus <strong>Dresden</strong><br />
der Napoleonischen Kriege erneut erfolgreich<br />
zu behaupten.<br />
Die Präsentation gab einen groß angelegten<br />
Überblick über die künstlerische wie<br />
technische Entwicklung und warf durch<br />
sozial und wirtschaftshistorische Fragestellungen<br />
einen neuen Blick auf das<br />
»Weiße Gold« aus Sachsen.<br />
• Dschungelbuch<br />
Ausstellung der Senckenberg Naturhistorischen<br />
Sammlungen <strong>Dresden</strong><br />
Kunstgewerbemuseum, Schloss Pillnitz,<br />
Bergpalais<br />
12. Juni bis 31. Oktober <strong>2010</strong><br />
Shir Khan der Tiger, Balu der Bär oder<br />
Colonel Hati und seine Elefantenkompanie:<br />
Die Tiere aus Rudyard Kiplings<br />
Dschungelbuch haben weltweit ein Millio<br />
nen publi kum fasziniert. Axel Gomille,<br />
Fotograf und Biologe, konnte in das Land<br />
seiner Träume fahren und den Tieren des<br />
Dschungelbuches nachspüren. Fantastische<br />
Fotos zeugen von seiner abenteuerlichen<br />
Reise. Sie gaben den Rahmen für<br />
die Senckenberg Naturhistorischen<br />
Sammlungen <strong>Dresden</strong>, diese Tiere in einer<br />
Ausstellung zu zeigen. Paradiesische<br />
Vögel, aufgestellt in Vitrinen und Dioramen,<br />
gaben sich ein Stelldichein mit<br />
Phyton, Kobra und Schildkröten.