JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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Esst Pfunds Yoghurt, um 1900,<br />
Kupferstich-Kabinett<br />
• Hugo Erfurth und Josef Hegenbarth.<br />
Eine Künstlerfreundschaft<br />
Ausstellung des KupferstichKabinetts<br />
JosefHegenbarthArchiv, Calberlastraße 2<br />
14. Oktober <strong>2010</strong> bis 13. Januar 2011<br />
Das Dresdner KupferstichKabinett ist im<br />
Besitz von rund 300 Photographien Hugo<br />
Erfurths, einem der bedeutendsten Vertreter<br />
der Porträtphotographie in der<br />
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />
Da runter befindet sich eine Werkgruppe,<br />
die aus dem Nachlass Josef Hegenbarths<br />
stammt – als Zeugnis einer Freundschaft<br />
zwischen dem Künstler und dem bis 1933<br />
in <strong>Dresden</strong> wirkenden Photographen.<br />
Hegenbarth hatte die insgesamt 29 Aufnahmen<br />
von Erfurth im Tausch gegen<br />
eigene Zeichnungen und Aquarelle erhalten.<br />
Die Ausstellung präsentierte eine<br />
Auswahl dieser Photographien. Porträts<br />
von Künstlerkollegen wie Gotthard Kuehl,<br />
Oskar Zwintscher oder Hans Thoma<br />
finden sich genauso darin wie Rollenbildnisse<br />
von Schauspielerinnen und Tanzbilder<br />
der Schwestern Wiesenthal.<br />
• Kunst für die Straße – Plakate aus dem<br />
KupferstichKabinett der <strong>Staatliche</strong>n<br />
<strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Ausstellung des KupferstichKabinetts in<br />
Kooperation mit der Dresdner Volksbank<br />
Raiffeisenbank und der Stiftung KUNST<br />
FORUM der Berliner Volksbank<br />
<strong>Dresden</strong>, Villa Eschebach<br />
Eberhard Havekost, Kissen, <strong>2010</strong>,<br />
Galerie Gebr. Lehmann Berlin/<strong>Dresden</strong><br />
27. Oktober <strong>2010</strong> bis 21. Januar 2011<br />
Die Ausstellung präsentierte erstmalig<br />
in einem umfassenden Überblick den<br />
Sammlungsbereich der Plakatkunst im<br />
KupferstichKabinett. Der Fokus lag auf<br />
künstlerisch gestalteten Plakaten bis um<br />
1914, die zur Werbung oder Ankündigung<br />
in Wirtschaft und Tourismus oder für<br />
Kunstausstellungen dienten und somit<br />
beispielhaft die Werkgruppen der unterschiedlichen<br />
Sammlungsetappen vorstellten.<br />
• Ausstellung | Eberhard Havekost<br />
Ausstellung der Galerie Neue Meister<br />
Kunsthalle im Lipsiusbau, Brühlsche<br />
Terrasse<br />
13. November <strong>2010</strong> bis 6. Februar 2011<br />
Im Zentrum der künstlerischen Praxis von<br />
Eberhard Havekost steht die kritische<br />
Reflexion unserer bildgesättigten Gegenwart.<br />
Er setzt sich mit der optischen<br />
Wahrnehmung der gegenständlichen<br />
Welt und ihrer bildlichen Abstraktion auseinander.<br />
Gezielt untersucht er die visuelle<br />
Rhetorik der Medienbilder und die<br />
zeittypischen Bildformen, die unseren<br />
alltäg lichen Bildkonsum konditionieren.<br />
Konsequent analysiert er in seiner Malerei<br />
den subjektiven Blick auf die Wirklichkeit.<br />
Den Glauben an die homogene Erscheinung<br />
der Realität löst er in divergenten<br />
Wahrnehmungsbildern auf.<br />
Kurt Fürchtner, Nussknacker, um 1900,<br />
Museum für sächsische Volkskunst<br />
In seinen neuen Arbeiten werden bereits<br />
in früheren Werkgruppen entwickelte<br />
Mittel miteinander verbunden: reflektierende<br />
oder matte Projektionsflächen,<br />
Frontal ansichten und Perspektivwechsel<br />
und die Auseinandersetzung mit kulturell<br />
standardisiertem Design.<br />
• »Weihnachten im Jägerhof:<br />
Drei Handpuppen aus dem<br />
Kaspertheater von Christian<br />
Heinrich Niedermeier, Museum<br />
für sächsische Volkskunst mit<br />
Puppentheatersammlung<br />
Überraschung!«<br />
Ausstellung des Museums für<br />
Sächsische Volkskunst<br />
Jägerhof, Köpckestraße 1<br />
27. November <strong>2010</strong> bis 30. Januar 2011<br />
Die Einstimmung auf Weihnachten durch<br />
einen Besuch im Museum für Sächsische<br />
Volkskunst ist in <strong>Dresden</strong> eine geliebte<br />
Tradition. Der altehrwürdige Jägerhof mit<br />
seinen anheimelnden Gewölben ist jedes<br />
Jahr über und über mit individuell gestalteten<br />
Christbäumen geschmückt, Volkskünstler<br />
zeigen ihre Kunstfertigkeiten,<br />
und in der Bastelstube wird gewerkelt<br />
und gemalt.<br />
<strong>2010</strong> hatte das Museum nach fast einjähriger<br />
Renovierung ganz besondere Weihnachtsüberraschungen<br />
zu bieten: einen<br />
barrierefreien Ausbau samt Fahrstuhl und<br />
ein neu überarbeitetes Erdgeschoss, in<br />
dem sich neben Altbewährtem völlig neue<br />
Perspektiven und nie gesehene Schätze<br />
der Volkskunst bieten.