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JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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110<br />

aus der ausstellung »Die apels – Eine Dresdner<br />

Puppenspielerfamilie zwischen Kaiserreich und DDr«:<br />

rokoko-Tanzpaar, Ende 18. Jahrhundert<br />

Die apels – eine Dresdner Puppenspielerfamilie<br />

zwischen kaiserreich und DDr<br />

28. 5. 2011 bis 31. 10. 2012, Ausstellung der Puppentheatersammlung<br />

im Museum für Sächsische Volkskunst, Jägerhof<br />

Über einen Zeitraum von fast 100 Jahren galten die Apels<br />

als die Puppenspielerfamilie <strong>Dresden</strong>s. In verschiedenen<br />

politischen Systemen fanden sie immer wieder ihr Publikum.<br />

Sie spielten mit Marionetten aus dem 18. Jahrhunderts<br />

Texte des 17. Jahrhunderts, waren aber auch Pioniere<br />

im Bereich des Kinos. Sie gastierten in den Dresdner Arbeiterstadtteilen<br />

und Dörfern der Umgebung, aber auch in<br />

ganz Europa. Das erste Theater, das nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg in <strong>Dresden</strong> seine Pforten öffnete, gehörte<br />

einem Apel. Bis 1952 war es eine Erfolgsgeschichte, dann<br />

kamen die Spielverbote in der DDR. Die Ausstellung zeigt<br />

bis zu 220 Jahre alte Marionetten aus den verschiedenen<br />

Zweigen der Familie.<br />

schaukabinett: Das ich im Wir – künstlerbildnisse<br />

aus der DDr<br />

5. 7. bis 30. 10. 2011, Ausstellung der Galerie Neue Meister,<br />

Albertinum<br />

Die Präsentation fragt nach dem Selbstverständnis der<br />

Künstler in der DDR. Gemäß der Parole »Vom Ich zum Wir«<br />

hatte der Künstler mit seinem Schaffen die Entwicklung<br />

der sozialistischen Gesellschaft zu fördern. Die ihm zugedachte<br />

Funktion stand jedoch im Widerspruch zu historisch<br />

gewachsenen Autonomieansprüchen, nach denen<br />

sich ein Künstler frei von äußeren Zwängen nur dem eigenen<br />

»Ich« verpflichtet fühlte. Die Ausstellung zeigt, wie<br />

Peter Graf: selbstbildnis mit Papagei, 1971<br />

ab Juli 2011 im Kupferstich-Kabinett:<br />

Oskar Kokoschkas »sitzendes Mädchen<br />

(Gitta Wallerstein?)«, 1921<br />

unterschiedlich sich Künstler in diesem Spannungsfeld<br />

positionierten.<br />

kokoschka als Zeichner. Die sammlung Willy hahn<br />

9. 7. bis 3. 10. 2011, Ausstellung des Kupferstich­Kabinetts,<br />

Residenzschloss<br />

Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über das<br />

zeichnerische Werk von Oskar Kokoschka. Ausgehend von<br />

der Wiener Zeit über die Dresdner Periode bis hin zum<br />

Spätwerk veranschaulichen rund 70 Graphit­ und Tuschezeichnungen,<br />

Aquarelle und farbige Fettkreidezeichnungen<br />

Kokoschkas eindrucksvolle Entwicklung auf dem Gebiet<br />

der Zeichnung. Grundlage der Ausstellung ist die<br />

einzigartige Privatsammlung des Musikers Willy Hahn,<br />

der mit dem Künstler befreundet war. Mit Engagement<br />

und großer Kennerschaft zusammengetragen, wird die<br />

Sammlung in <strong>Dresden</strong> erstmals in ihrer Gesamtheit gezeigt.<br />

bernardo bellotto: Der canaletto-blick –<br />

Das restaurierte meisterwerk<br />

26.8. bis 20.11.2011, Kabinettausstellung der<br />

Gemäldegalerie Alte Meister, Semperbau am Zwinger<br />

Kein Gemälde hat so stark unsere Vorstellung vom barocken<br />

<strong>Dresden</strong> geprägt wie die Vedute »<strong>Dresden</strong> vom<br />

rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke«, die der<br />

berühmte venezianische Maler Bernardo Bellotto, genannt<br />

Canaletto, 1748 schuf. Das Gemälde wurde dank der<br />

Spendenkampagne »Für Canaletto«, die der Verein »MUS­<br />

EIS SAXONICIS USUI – Freunde der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong><br />

<strong>Dresden</strong> e. V.« ins Leben rief, restauriert.

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