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JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Zwei Werke der schenkung<br />

aus dem Familienbesitz<br />

Modersohn-Becker:<br />

Paula Modersohn-Beckers<br />

»Bildnis des Bruders Henner<br />

Becker«, 1902, …<br />

… und das »stillleben mit Tonkrug,<br />

Zitronen und apfelsinen« aus dem Jahr 1906<br />

Görlitz statt. Ziel ist die Auseinandersetzung mit regionaler<br />

Geschichte und Kultur im europäischen Kontext. Mit<br />

Konzeption und Durchführung sind die <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong><br />

<strong>Dresden</strong> vom Freistaat Sachsen beauftragt.<br />

Ausstellungsort ist der Kaisertrutz, eine Kanonenbastei<br />

vom Ende des 15. Jahrhunderts, die das ursprüngliche<br />

Eingangstor zur Stadt markiert.<br />

bedeutende schenkung aus dem<br />

familienbesitz modersohn-becker<br />

Die <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong> erhielten eine<br />

bedeutende und großzügige Schenkung: fünf Bilder und<br />

eine Zeichnung von Paula Modersohn­Becker sowie drei<br />

Gemälde ihres Gatten Otto Modersohn gehören fortan<br />

zur Sammlung der Galerie Neue Meister. Der Neffe der<br />

Malerin, Dr. med. Wulf Becker­Glauch, übergab die Werke<br />

aus Familienbesitz – im Andenken an Paula Modersohn­<br />

Beckers Wurzeln in <strong>Dresden</strong>. Damit verfügt die Galerie<br />

Neue Meister erstmals über eigene Werke von Paula Modersohn­Becker<br />

und insgesamt nun auch über vier Werke<br />

ihres Mannes Otto Modersohn.<br />

Für Prof. Dr. Ulrich Bischoff, Direktor der Galerie Neue<br />

Meister, war diese Geste Anlass, das Konvolut ergänzt um<br />

weitere Werke aus Privatbesitz und Museumsbestand in<br />

der Reihe »Schaukabinett« vom 26. November <strong>2010</strong> bis<br />

27. März 2011 zu zeigen. Zeitgleich zur Ausstellung war<br />

darüber hinaus ein weiterer Gewinn für die Galerie erstmals<br />

zu erleben: »Schwarzes Zeichen« von Max Ackermann<br />

– jüngst geschenkt von Dr. Annaliese Mayer­Meintschel,<br />

ehemalige Direktorin der Gemäldegalerie Alte Meister.<br />

Der Honorarkonsul der Mongolei, Wolfgang Wille,<br />

und Edgar Weber, Leiter des referates Naturschutz/<br />

Landschaftspflege bei der Landesdirektion Chemnitz,<br />

mit dem schneeleopardenfell<br />

grassi museum erhält seltenes schneeleopardenfell<br />

Die obere Naturschutzbehörde der Landesdirektion Chemnitz<br />

übergab, auf Vermittlung des Honorarkonsuls der<br />

Mongolei, Herrn Wolfgang Wille, dem GRASSI Museum<br />

für Völkerkunde zu Leipzig im November <strong>2010</strong> ein beschlagnahmtes<br />

Fell eines Schneeleoparden aus der Mongolei.<br />

Das Exemplar wurde in den 70er Jahren in die damalige<br />

DDR eingeführt. Nach der Wende meldete der vormalige<br />

Eigentümer das Fell – ein Geschenk aus der Mongolei –<br />

ordnungsgemäß bei der Artenschutzbehörde an. Aufgrund<br />

fehlender Dokumente, die den legalen Besitz hätten belegen<br />

können, wurde das Schneeleopardenfell im Einvernehmen<br />

mit dem Eigentümer beschlagnahmt und eingezogen<br />

und kam so in den Besitz des Freistaates Sachsen.<br />

Prof. Dr. bernhard maaz wird neuer Direktor<br />

der gemäldegalerie alte meister und des<br />

kupferstich-kabinetts<br />

Zum 1.1.<strong>2010</strong> nahm Prof. Dr. Bernhard Maaz als neuer<br />

Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und des Kupferstich­Kabinetts<br />

der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong><br />

seine Arbeit auf. Er trat damit die Nachfolge von Prof.<br />

Dr. Harald Marx und von Prof. Dr. Wolfgang Holler an. Der<br />

Generaldirektor der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />

Prof. Dr. Martin Roth, betonte: »Gemeinsame Absicht<br />

ist es, die kompetenten Kuratoren und Restauratoren in<br />

der Gemäldegalerie Alte Meister und im Kupferstich­Kabinett<br />

zu unterstützen. Absicht ist, die Tradition zu wahren<br />

und dennoch steht unser Kollege Bernhard Maaz auch für<br />

einen Neubeginn dank seiner umfassenden Fachkenntnis,

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