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JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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FUKaYa Etsuko,<br />

Ohne Titel (aquarium), 2006,<br />

Kupferstich-Kabinett<br />

• Kami. Silence – Action. Japanische Kunst<br />

der Gegenwart auf Papier<br />

Ausstellung des Kupferstich­Kabinetts<br />

und The Japan Foundation mit Unterstützung<br />

des The National Museum of<br />

Modern Art Tokyo<br />

Die Ausstellung stand unter der Schirmherrschaft<br />

der Botschaft von Japan in<br />

Deutschland, Berlin.<br />

Residenzschloss, Kupferstich­Kabinett<br />

15. Oktober 2009 bis 18. Januar <strong>2010</strong><br />

Japanische Kunst auf Papier tritt heute in<br />

der europäischen Wahrnehmung japanischer<br />

Gegenwartskunst vielfach gegenüber<br />

anderen Medien zurück. Bewusst<br />

rückte die Ausstellung die aktuellen Ausdrucksformen<br />

von Zeichnung und Graphik<br />

in den Mittelpunkt. »Kami« (Papier, Gott/<br />

Gottheit) bezeichnet nicht nur das Material<br />

des Bildträgers, sondern spielt in<br />

seiner zweiten Übersetzungsmöglichkeit<br />

auch auf eine religiöse, mythologische<br />

oder existenzielle Dimension an. »Silence«<br />

und »action« stehen für übergreifende<br />

Fragen, etwa nach dem Verhältnis von<br />

Tradition und Moderne.<br />

angelo Bronzino, »Madonna<br />

stroganoff«, staatliches Puschkin<br />

Museum für Bildende Künste,<br />

Moskau<br />

• Ehrengast aus Moskau<br />

Die »Madonna Stroganoff« von Angelo<br />

Bronzino aus dem <strong>Staatliche</strong>n<br />

A. S. Puschkin Museum für Bildende Künste<br />

Kabinettausstellung der Gemäldegalerie<br />

Alte Meister<br />

Semperbau am Zwinger<br />

»20 Jahre danach – spielzeug<br />

aus der DDr«, Museum für<br />

sächsische Volkskunst<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

GAZPROM Germania GmbH.<br />

28. Oktober 2009 bis 31. Januar <strong>2010</strong><br />

Die »Madonna Stroganoff« von Angelo<br />

Bronzino entstand um 1545 in Florenz.<br />

Diese Stadt entwickelte sich damals zum<br />

Zentrum eines neuen Kunststils, der sich<br />

durch seine Extravaganz und gezierte Formensprache<br />

radikal von den Prinzipien<br />

der Renaissance abwandte.<br />

Die Gemäldegalerie Alte Meister besitzt<br />

nur eine kleine Kollektion an Werken des<br />

Manierismus. Mit der großzügigen Leihgabe<br />

aus Moskau erhielt der Besucher in<br />

<strong>Dresden</strong> einen konzentrierten Einblick in<br />

diese herausragende Epoche der Kunstgeschichte.<br />

Die <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong><br />

<strong>Dresden</strong> setzten mit dieser Ausstellung<br />

den Austausch »Director’s<br />

choice« mit dem Puschkin Museum fort.<br />

• Mauerbilder.<br />

Fotografien von Christian Borchert<br />

1963 – 1990<br />

Ausstellung des Kunstfonds in Kooperation<br />

mit dem Goethe­Institut <strong>Dresden</strong><br />

Königsbrücker Straße 84, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

6. November 2009 bis 10. April <strong>2010</strong><br />

Zum Schaffen des in <strong>Dresden</strong> geborenen<br />

und viele Jahre in Berlin tätigen Fotografen<br />

Christian Borchert (1942 – 2000) zählt<br />

auch eine vergleichsweise unbekannte<br />

Werkgruppe zum Thema »Berliner<br />

Mauer«. Die zwischen 1963 und 1990<br />

entstandenen künstlerischen Fotografien<br />

dokumentieren die Existenz und das<br />

Christian Borchert, aus dem Zyklus<br />

»Berliner Mauer«, Kunstfonds<br />

Ende dieses Bauwerkes, dem architektonischen<br />

Inbegriff der deutschen Teilung<br />

und heute deren markantestes Relikt.<br />

Borcherts Zyklus reflektiert ohne Pathos<br />

40 Jahre deutsche Geschichte.<br />

• Advent und Weihnachten im Jägerhof<br />

20 Jahre danach – Spielzeug aus der DDR<br />

Ausstellung des Museums für Sächsische<br />

Volkskunst<br />

Jägerhof, Köpckestraße 1<br />

28. November 2009 bis 31. Januar <strong>2010</strong><br />

Seit vielen Jahren sammelt Frank Lange<br />

aus Putzkau (Sachsen) DDR­Spielzeug.<br />

Dabei erstand er viele Spielsachen, die<br />

wegen geringer Auflagenhöhe oder als<br />

ausschließliche Exportartikel bereits zu<br />

DDR­Zeiten Seltenheitswert hatten.<br />

• Josef Hegenbarth beobachtet Menschen<br />

Ausstellung des Kupferstich­Kabinetts<br />

Josef­Hegenbarth­Archiv, Calberlastraße 2<br />

21. Januar bis 29. April <strong>2010</strong><br />

Die Ausstellung widmete sich ausschließlich<br />

der Darstellung des Menschen: Aktzeichnungen,<br />

Porträts, Alte, Junge und<br />

Kinder, Menschen bei der Arbeit und auf<br />

der Straße sowie beim Ausruhen.<br />

Die Auswahl folgte einem Zitat des Künstlers:<br />

»Ich liebe die Menschen und zeichne<br />

diese, wo immer ich sie finde.«<br />

Wie grundlegend verschieden, wie einmalig<br />

sie sind; das Charakteristische herauszuarbeiten,<br />

das Temperament, die Kraft,<br />

Freude, Schmerz jedes Einzelnen zu<br />

zeigen, war Hegenbarths Verlangen.<br />

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