JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Teilnehmer des Museumslabors
während eines Workshops
Die Konzepte wurden zunächst mit ausgewählten Schulklassen
erprobt und gemeinsam mit Schülern und Lehrern
evaluiert. Nach der Pilotphase sollen die Module weiterentwickelt
und auf andere Museen der Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden erweitert werden.
In der Sonderausstellung »Der frühe Vermeer« kam das
bereits 2009 begonnene, gemeinsame Weiterbildungsprojekt
zum Tragen, das mit dem Sächsischen Staatsministerium
für Kultus und Sport, der Hochschule für Bildende
Künste Dresden und der Volkshochschule Dresden
e. V. in enger Zusammenarbeit mit der Gemäldegalerie
Alte Meister entwickelt worden war. Unter dem Titel: »Im
Prisma des Vermeer – Innenansichten des Goldenen
Zeitalters« fanden insgesamt 30 Veranstaltungen statt.
Es entstand der Dokumentarfilm »Blaue Punkte auf
blondem Haar« mit Untersuchungen und Experimenten
zum Werkprozess. Dieses Projekt vereinte das Fachwissen
der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und
Hochschule für Bildende Künste und machte dieses
Wissen über die Inszenierung und Restaurierung alter
Meisterwerke auch einem größeren «Nicht­Fachpublikum«
zugänglich. Das Interesse war groß und die Veranstaltungen
gut besucht.
Die großen Eröffnungen 2010 wurden dazu genutzt, die
museumspädagogischen Begleit­ und Vermittlungsprogramme
vorzustellen. Insgesamt wurden zehn Lehrer­ und
Erzieherfortbildungen durchgeführt, nicht nur in Dresden,
sondern auch in Berlin und Stuttgart. Mehr als 500 Pädagogen
nahmen an diesen Fortbildungen teil. Ebenfalls
Das Dresdner residenzschloss öffnete exklusiv
für die jungen Gäste zum internationalen
Kindertag und bot ein buntes Programm …
... zu dem auch Bastelstationen gehörten
noch vor den Eröffnungen veranstaltete die Museumspädagogik
Fachtagungen mit Mitgliedern des Arbeitskreises
Museumspädagogik Ostdeutschland e. V., um die konzipierten
Begleit­ und Vermittlungsprogramme vorzustellen,
zu diskutieren und die Umsetzung zu prüfen. Wichtige
Anliegen des Arbeitskreises sind die Förderung und Professionalisierung
der musealen zielgruppenspezifischen
Kulturarbeit auf regionaler und überregionaler Ebene.
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