JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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Elemente der Kampagne zur Jubiläumsausstellung:<br />
großes Banner am Georgentor …<br />
Zu ku n ft seit 1560 –<br />
marketi ng im J u b i l äumsJah r<br />
… ein über alle stockwerke reichendes Banner<br />
im Treppenhaus des residenzschlosses …<br />
Vier Jahre nach Gründung der Kunstkammer im Dresdner<br />
Residenzschloss wurden William Shakespeare und Galileo<br />
Galilei gerade erst geboren. Vierhundertfünfzig Jahre<br />
<strong>Staatliche</strong> <strong>Kunstsammlungen</strong> sind ein unvorstellbar langer<br />
und beeindruckender Zeitraum, den <strong>2010</strong> es stolz zu<br />
feiern galt und der auch in den kommenden Jahren präsent<br />
bleiben soll. Der Slogan »Zukunft seit 1560« wurde<br />
gewählt, da der auf die Zukunft gerichtete Blick von Anfang<br />
an der Motor des Sammelns, Forschens und Bewahrens<br />
in <strong>Dresden</strong> war. »Zukunft seit 1560« zeichnete als Logo<br />
alle Aktivitäten im Jubiläumsjahr aus. Als übergreifendes<br />
Leitmotiv diente das goldene SeeEinhorn von Elias Geyer<br />
(um 1600, Grünes Gewölbe), das aus den frühen Jahren der<br />
Kunstkammer stammt. Dieses alte und kostbare Fabelwesen<br />
steht für die Dynamik der großen Tradition und die<br />
lange Geschichte, die von Anfang an die Zukunftsvisionen<br />
der Kurfürsten und später der Museumsdirektoren innewohnten.<br />
Die Spannung zwischen Gestern und Morgen kennzeichnete<br />
die Jubiläumsausstellung und war das große Thema<br />
für die Bewerbung. Wie sollte man die Vielzahl der Objekte<br />
und Kunstwerke fassen, wie die historische Dimension<br />
und zugleich die Modernität der Museen darstellen?<br />
Goldene Silhouetten, die immer abwechselten mit ihrer<br />
»Auflösung«, den realen historischen Objekten und<br />
Kunstwerken, waren das Kampagnenmotiv, das sich nicht<br />
… und Werbung auf den Dresdner straßenbahnen<br />
nur auf Plakaten, Flyern und Außenwerbung zeigte, sondern<br />
das sich auch auf Straßenbahnen, Dienstwagen,<br />
Weinflaschen, in Filmen und dem OnlineSpiel im Internet<br />
wiederfand.<br />
Das Jubiläumsjahr konnte nur durch das Zusammenwirken<br />
Vieler erfolgreich sein. Partner in Stadt und Land unterstützten<br />
die <strong>Kunstsammlungen</strong> in ihrer Öffentlichkeitsarbeit<br />
und machten das 450. Jubiläum auch zu ihrer<br />
Sache. Stellvertretend für die gute Vernetzung mit den<br />
touristischen Partnern sei der Dresdner Marketing Gesellschaft<br />
gedankt, die mit dem Slogan »<strong>Dresden</strong>. Kommen<br />
Sie Kunst genießen – 450 Jahre <strong>Staatliche</strong> <strong>Kunstsammlungen</strong><br />
<strong>Dresden</strong>« bei ihrer deutschlandweiten Plakataktion<br />
für <strong>Dresden</strong> warb. Die hinterleuchteten Poster legten beredtes<br />
Zeugnis ab von der Wertschätzung und der wechselseitigen<br />
Bedeutung von Kultureinrichtung und Tourismus<br />
in der Landeshauptstadt und letztlich in ganz Sachsen.<br />
Restaurants, Geschäfte und Firmen stimmten ihre<br />
Aktivitäten auf das Jubiläum der <strong>Kunstsammlungen</strong><br />
<strong>Dresden</strong> ab, Hotels stellten ihre Fassaden für Banner zur<br />
Verfügung, Plakatierungsfirmen zusätzliche Werbeflächen.<br />
Sie alle trugen zum Erfolg des Jubiläums bei, das<br />
viele zusätzliche Gäste in die Landeshauptstadt zog und<br />
den <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong> einen Besucherrekord<br />
bescherte.<br />
Die Titel »Kültürerbe«, »Kültürdialog« und »Weltkültürerbe«<br />
waren die ersten Hingucker auf den großen blaugoldenen<br />
Plakaten mit prächtigen Araberhengsten, Prunkdolchen<br />
oder osmanischen Textilien, die von Köln bis <strong>Dresden</strong>, von<br />
Hamburg bis Stuttgart auf die Eröffnung der Türckischen