JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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esuchszahlen <strong>2010</strong> in <strong>Dresden</strong><br />
skulpturensammlung<br />
Gemäldegalerie<br />
Neue Meister<br />
Gemäldegalerie<br />
alte Meister<br />
rüstkammer<br />
Porzellansammlung<br />
90 u nser aller bestes Jah r<br />
2.642.099<br />
Wenn zukünftig einmal in einem Seminar zur betriebswirtschaftlichen<br />
Steuerung von Museen nach einem Best<br />
PracticeBeispiel für ein erfolgreiches Museumsjahr gefragt<br />
wird, dann hat das Jubiläumsjahr der <strong>Staatliche</strong>n<br />
<strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong> gute Chancen Platz 1 zu belegen:<br />
ein Besucherrekord mit mehr als 2,6 Mio. Besuchern<br />
(2009: 1,75 Mio. Besucher), ein Einnahmerekord aus Dauer<br />
und Sonderausstellungen in Höhe von 11,6 Mio. Euro (2009:<br />
8,8 Mio. Euro), eine neu eröffnete Dauerausstellung (Türckische<br />
Cammer im Residenzschloss), eine grandiose<br />
Wiedereröffnung für die Skulpturensammlung und die<br />
Galerie Neue Meister im neuen Albertinum, vier fulminante<br />
Sonderausstellungen (Jubiläumsausstellung »Zukunft<br />
seit 1560«, »Triumph der blauen Schwerter« zum<br />
Jubiläum der PorzellanManufaktur Meissen, »Jeff Wall –<br />
Transit« zur Wiedereröffnung des Albertinums, »Der frühe<br />
Vermeer« in der Gemäldegalerie Alte Meister) und ein<br />
»barockes« Jubiläumsprogramm mit Kolloquien, internationalen<br />
Tagungen, Vorträgen, üppigen Publikationen für<br />
die Fachwelt und alle Besucher und einem umjubelten<br />
Festkonzert der Sächsischen Staatskapelle – all das mit<br />
einer starken Medienresonanz im In und Ausland. Nicht<br />
zu vergessen ein neues Eintrittspreissystem, das nicht nur<br />
den Einnahmerekord trägt, sondern auch von den Individualbesuchern<br />
und den Touristikunternehmen ausnahmslos<br />
positiv angenommen wurde.<br />
Basis für den großen Erfolg im Residenzschloss mit über<br />
1 Mio. Besuchern war der sogenannte Hauspreis, der für<br />
10 Euro den Besuch des Neuen Grünen Gewölbes, der neueröffneten<br />
Türckischen Cammer, der Sonderausstellungen<br />
im KupferstichKabinett und der Jubiläumsausstellung<br />
»Zukunft seit 1560« ermöglichte. Als im März <strong>2010</strong> die<br />
Türckische Cammer eröffnet wurde, kannte der Ansturm<br />
auf das Residenzschloss kein Halten mehr und erinnerte<br />
zeitweilig an die Eröffnung des Historischen Grünen Gewölbes<br />
im Herbst 2006. Mit fast 300 000 Besuchern in<br />
nur zehn Monaten übertraf diese prächtige Sammlung<br />
alle Erwartungen und hatte den wunderbaren Nebeneffekt,<br />
dass auch die Besucher im Neuen Grünen Gewölbe<br />
mit 420 000 um 60 000 Besucher höher lagen als im Jahr<br />
2009. Und wer gedacht hätte, die Millionenzahl im Residenzschloss<br />
wirke sich zu Lasten der Museen im Zwinger<br />
aus, der rieb sich die Augen, als 490 000 Besucher in die<br />
Alten Meister strömten und mehr als 160 000 Besucher<br />
Peter Marinos Neuinszenierung der bedeutenden Meissener<br />
Tierplastiken in der Porzellansammlung sehen wollten.<br />
Gemeinsam mit allen unseren Museen in <strong>Dresden</strong><br />
und den neuen Ausstellungsorten der Völkerkunde in<br />
Herrnhut und im GRASSI Museum zu Leipzig haben wir<br />
ein Jubiläumsjahr gefeiert, das nur ein Wort verdient:<br />
sensationell.<br />
Dirk Burghardt<br />
Kaufmännischer Direktor der<br />
<strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Zukunft seit 1560<br />
Japanisches Palais<br />
Kunsthalle im Lipsiusbau<br />
Kupferstich-Kabinett<br />
Mathematisch-Physikalischer salon<br />
Völkerkundemuseum Herrnhut<br />
Museum für Völkerkunde <strong>Dresden</strong><br />
Grassi Museum für Völkerkunde Leipzig<br />
Museum für sächsische Volkskunst<br />
Kunstgewerbemuseum<br />
Hausmannsturm / Münzkabinett<br />
Neues Grünes Gewölbe<br />
Historisches Grünes Gewölbe