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JAHRESBERICHT 2010 - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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Thomas struth, Paradise 09,<br />

1999, sammlung rheingold<br />

40 ten letzten 20 Jahre im Osten Deutschlands<br />

trafen die Bilder von Übergängen<br />

und Wandlungen in <strong>Dresden</strong> auf eine<br />

ihnen verwandte Stimmung. Darüber<br />

hinaus vermittelte die Werkauswahl<br />

einen Überblick über Walls bildkünstlerisches<br />

Schaffen von den 1980er Jahren bis<br />

heute.<br />

• Das versprochene Land<br />

Ausstellung der Galerie Neue Meister<br />

Albertinum, erstes Obergeschoss, Kunst<br />

der Gegenwart<br />

20. Juni bis 29. Mai 2011<br />

Im Sommer 2002 wurden die Museen der<br />

<strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong> <strong>Dresden</strong><br />

von einer verheerenden Elbeflut bedroht.<br />

Mit der darauf folgenden Benefizauktion<br />

KÜNSTLER HELFEN ALTEN UND NEUEN<br />

MEISTERN wurde zugleich ein Versprechen<br />

der Beteiligten zum Ausdruck ge bracht:<br />

zu helfen, dass die Kunstwerke an einem<br />

hochwassersicheren Ort untergebracht<br />

werden können. In Erinnerung an diese<br />

kollektive Solidaritätsbekundung widmeten<br />

die <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong><br />

<strong>Dresden</strong> die Eröffnung des Albertinums<br />

den Künstlern und zeigten die Sonderausstellung<br />

»Das versprochene Land«. Auf<br />

annähernd 1 400 Quadratmetern entfaltete<br />

sich ein Fächer aus Kunstwerken<br />

gewichtiger nationaler und internationaler<br />

Positionen zeitgenössischer Kunst,<br />

die ein Spektrum aus Versprechungen,<br />

Carl robert Kummer,<br />

indische Feigenkakteen auf Capri,<br />

1833, Galerie Neue Meister<br />

Verheißungen und Wünschen einerseits<br />

sowie Skepsis, Gefährdungen und Enttäuschungen<br />

andererseits dem Besucher<br />

vor Augen führt.<br />

Getragen wurde dieses Unternehmen ausschließlich<br />

von großzügigen hochkarätigen<br />

Leihgaben einzelner Privatsammler, Unternehmen<br />

und Galerien, vor allem aber von<br />

dem weitreichenden Engagement der<br />

Gesellschaft für Moderne Kunst in <strong>Dresden</strong><br />

e. V. und der Sammlung Rheingold.<br />

• Carl Robert Kummer zum 200. Geburtstag<br />

Schaukabinett der Galerie Neue Meister<br />

Albertinum, zweites Obergeschoss<br />

20. Juni bis 21. November <strong>2010</strong><br />

Die erste Folge der neu begründeten Ausstellungsreihe<br />

»Schaukabinett«, mit der<br />

ausgewählte Bestände der Galerie Neue<br />

Meister ins Blickfeld gerückt werden<br />

sollen, die sonst aus Platzgründen gar<br />

nicht oder nicht in diesem Umfang<br />

gezeigt werden können, ist dem <strong>Dresden</strong>er<br />

Landschaftsmaler Carl Robert Kummer<br />

(1810 – 1889) gewidmet. Aus Anlass<br />

seines 200. Geburtstages wurden die vier<br />

Werke des Künstlers, die gegenwärtig<br />

zum Bestand der Sammlung gehören,<br />

ausgewählten Leihgaben aus der Städtischen<br />

Galerie <strong>Dresden</strong> und aus <strong>Dresden</strong>er<br />

Privatbesitz gegenübergesetzt.<br />

Fassade des »Tempel salomonis«, um 1690,<br />

Museum für Hamburgische Geschichte<br />

• Fragmente der Erinnerung.<br />

Der Tempel Salomonis im Dresdner<br />

Zwinger<br />

Ausstellung der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Kunstsammlungen</strong><br />

<strong>Dresden</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Staatliche</strong>n Schlössern, Burgen<br />

und Gärten Sachsen, der Hochschule für<br />

Technik und Wirtschaft <strong>Dresden</strong> und dem<br />

Museum für Hamburgische Geschichte<br />

Zwinger, Wallpavillon, und Residenzschloss,<br />

Neues Grünes Gewölbe, Sponsel­<br />

Raum<br />

25. Juni bis 5. September <strong>2010</strong><br />

Ausgangspunkt der Ausstellung ist das<br />

imposante Modell des Salomonischen<br />

Tempels, das von August dem Starken 1732<br />

erworben und über ein Jahrhundert im<br />

Zwinger als besondere Sehenswürdigkeit<br />

<strong>Dresden</strong>s bewundert wurde. Durch die<br />

Aufstellung des Modells zusammen mit<br />

weiteren Zeugnissen jüdischen Brauchtums<br />

entstand das sog. »Juden­Cabinet«,<br />

das wohl erste jüdisch­ethnographische<br />

Museum der Welt. Heute ist das Tempelmodell<br />

im Museum für Hamburgische<br />

Geschichte zu sehen.<br />

Das Projekt »Fragmente der Erinnerung«<br />

nahm das 300. Jubiläum des Zwinger­<br />

Baubeginns zum Anlass, um mit einer<br />

Installation der Medienkünstlerin Dina<br />

Boswank sowie mit Objekten, die einen<br />

Bezug zum Tempelmodell und zum einstigen<br />

»Juden­Cabinet« haben, an diesen<br />

nahezu vergessenen Aspekt der<br />

Geschichte der Dresdner <strong>Kunstsammlungen</strong><br />

zu erinnern.

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