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Zukunft der Schweizer Textilindustrie ? - ETH Zürich

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14<br />

Das insgesamt schwierige Ar-<br />

Die hohen Umweltbeiten<br />

in <strong>der</strong> Branche kommt<br />

standards <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Textilindustrie</strong> stellen<br />

zudem in vielfältigen Um-<br />

eine Chance dar, aus <strong>der</strong> weltrisiken und risikobehafteten<br />

ein Wettbewerbsvorteil Umweltbeziehungen zum Ausdruck.<br />

resultieren kann<br />

Abbildung 9 präsentiert das gesamte<br />

Feld von Umweltanfor<strong>der</strong>ungen auf<br />

<strong>der</strong> Ressourcenseite, auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Emissionen<br />

sowie die Zertifizierung, welche in<br />

den letzten Jahren als eine typische Anfor<strong>der</strong>ung<br />

von verschiedenen Anspruchsgruppen,<br />

wie etwa Kunden o<strong>der</strong> Banken, als<br />

Umweltqualitätsanfor<strong>der</strong>ung an die Betriebe<br />

gerichtet wurde.<br />

Energie<br />

Wasser<br />

Chemikalien<br />

Rohstoffe<br />

Frischluft<br />

<strong>Textilindustrie</strong><br />

Zertifizierung<br />

Abwasser<br />

Treibhausgase<br />

Abluft<br />

Feste Abfälle<br />

Lärm<br />

Bodenverschmutzung<br />

Abbildung 9: Die <strong>Textilindustrie</strong> im Brennpunkt von potentiellen Umweltrisiken,<br />

die für die <strong>Schweizer</strong> Unternehmen aber auch Chancen darstellen.<br />

<strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Textilindustrie</strong><br />

Umweltanfor<strong>der</strong>ungen und Umweltqualität<br />

stellen für die<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Textilindustrie</strong> jedoch<br />

nicht nur eine grosse Bedrohung dar. Aus<br />

unserer Sicht bildet die Nachfrage nach Umweltstandards<br />

eine <strong>der</strong> grössten Chancen<br />

für die Branche. Voraussetzung zur Realisation<br />

dieser Chance ist jedoch, dass auf <strong>der</strong><br />

Seite des Käufermarktes Umweltstandards<br />

gefor<strong>der</strong>t werden und international inhumane<br />

Produktionsbedingungen beseitigt<br />

werden (siehe Abbildung 10).<br />

Abbildung 10: Archaische und umwelthygienisch<br />

wie humanitär sowie ökologisch bedenkliche Produktionsbedingungen<br />

sollten auch in Entwicklungslän<strong>der</strong>n,<br />

wie hier in Marokko, bald <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

angehören (Foto: Andreas Hofer, 2003).

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