Zukunft der Schweizer Textilindustrie ? - ETH Zürich

C4 Anhang C – Wichtige Textilkonkurrenten der Schweiz
Die regionalen Produktionsnetzwerke kleiner und mittlerer Unternehmen zeigten ab den 70er Jahren
Erfolg, indem die Unternehmen bestimmter Regionen sich durch Spezialisierung auf wenige
Produktionsschritte, enge Produktionsverflechtungen mit anderen Unternehmen, mit qualitativ
hochwertigen Gütern und intensivem Design erfolgreich gegen ausländische Niedrigkostenkonkurrenz
durchsetzten. Über Kooperationen und Marktverflechtungen mit Unternehmen anderer Produktionsstufen
standen die Firmen in engem Kontakt. Hieraus entwickelten sich räumlich integrierte
Produktionsnetzwerke mit einer ausgeprägten unternehmensübergreifenden Arbeitsteilung. Die Folge
waren eigendynamische regionale Ballungsprozesse und das Heranwachsen einer gut funktionierenden
Wirtschaftsstruktur (‘Drittes Italien’). Ende 80er / Anfang 90er Jahre wurde das ‘Dritte Italien’ zu einem
geflügelten Wort für regionales Wachstum in vernetzten Strukturen. Insbesondere in einer Phase, in der
sich die politischen Entscheidungsträger auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene scheinbar
ohnmächtig den globalen Umstrukturierungsprozessen ausgeliefert sahen, entwickelte sich das ‘Dritte
Italien’ zu einem alternativen regionalwirtschaftlichen Politikansatz, um lokal-regionale
Entwicklungszusammenhänge zu stärken und Beschäftigungsmöglichkeiten auf regionaler Ebene
dauerhaft zu sichern [http://www.wlu.ca/~wwwgeog/special/viessman/bathelt.htm].
Die Homepage http://www.italianproduct.com/ bietet Kunden und Konsumenten die Möglichkeit, per
Mausklick das optimale Unternehmen im Textilbereich, aber auch in anderen Branchen, zu finden.