Zukunft der Schweizer Textilindustrie ? - ETH Zürich
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C2 Anhang C – Wichtige Textilkonkurrenten <strong>der</strong> Schweiz<br />
Bedeutende Textilregionen<br />
Die bedeutendsten Textilregionen Frankreichs sind «Rhône – Alpes» (23% <strong>der</strong> Gesamtproduktion),<br />
«Nord-Pas-de-Calais» (22%) und «Champagne-Ardenne» (8%).<br />
Textilhandel<br />
2001 exportierte Frankreich Textilien im<br />
Wert von 9.4 Milliarden €. Die Umsätze und<br />
Profitmargen vieler Firmen waren rückläufig,<br />
die Beschäftigtenzahlen ging um mindestens<br />
3% zurück.<br />
Massnahmen für die <strong>Zukunft</strong><br />
Um gegen den zunehmenden<br />
Konkurrenzkampf weltweit anzutreten, hat<br />
<strong>der</strong> französische Textilverband «Fédération<br />
Française de l’industrie Lainière et<br />
Cotonnière» folgende Ziele formuliert<br />
[http://www.textile.fr:81/uitfr/pages_en/index<br />
0.htm]:<br />
1) Definition einer bevorzugten<br />
(übergeordneten) Zone: Am Projekt sind<br />
alle pan- und mitteleuropäische Län<strong>der</strong><br />
beteiligt. Die Idee – initiiert durch UIT,<br />
EURATEX und die Textilexperten <strong>der</strong> EU –<br />
soll bis 2004 umgesetzt werden.<br />
2) WTO Verhandlungen: <strong>der</strong> europäische<br />
Präsident des Textilverbandes setzt sich für bessere Bedingungen <strong>der</strong> EU Län<strong>der</strong> im internationalen<br />
Textilhandel ein.<br />
3) Kunden und Konsumenten sollen besser informiert werden: durch För<strong>der</strong>ung von globalen und<br />
europäischen Normen, Qualitätssiegel (für Prozesse und Produkte), Deklaration <strong>der</strong> Herkunft <strong>der</strong><br />
Produkte, Vorbeugen ökologischer Risiken, Markenschutz und vermehrte Informationen.<br />
4) Information technology: Seit Juli 2001 betreibt die <strong>Textilindustrie</strong> eine eigene Website (textiliens.net)<br />
mit 12’000 Einträgen von Textilfirmen, als Plattform für interessierte Kunden o<strong>der</strong> Konsumenten.