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EQUAL-Partnerschaft „Keine Behinderungen trotz Behinderung“<br />
Konzepte und Instrumente der Qualitätssicherung im Übergang Schule – Beruf - <strong>BAG</strong> <strong>UB</strong> 2002-2005<br />
grundlegende Aspekte von Qualitätsmanagementkonzepten, nämlich die ‚interne Qualifizierung<br />
bzw. Verbesserung‘ und die Form der ‚externen Darlegung‘.<br />
QUALITÄTSSTANDARDS ZUR VERNETZUNG IN DER INTEGRATIONSARBEIT<br />
In der EQUAL-Partnerschaft lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Qualitätsstandard<br />
zur „Vernetzung in der Integrationsarbeit“. Dies war zentrale Grundlage zur Bestimmung<br />
eines Soll-Ist-Vergleichs und damit Voraussetzung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
im Rahmen der Netzwerkarbeit. Die Qualitätsstandards ‚Vernetzung‘ wurden im Rahmen<br />
der EP ‚Keine Behinderungen trotz Behinderung’ mit den MitarbeiterInnen der Teilprojekte<br />
des Instituts für Erwachsenenbildung (IEB) in Aurich, des Föbis-Instituts in Merseburg<br />
und der Integrationsbegleitung ACCESS in Erlangen entwickelt. Ausgangspunkt war die Beschreibung<br />
des aktuell in den jeweiligen Teilprojekten genutzten Netzwerkes (Ist-Stand).<br />
Ein Qualitätsstandard ist aus drei Elementen aufgebaut:<br />
� einem Leistungsziel, das innerhalb der Integrationsbegleitung anzustreben ist, wie z.B.:<br />
‚Akquisition passgenauer Arbeitsplätze mittels Sensibilisierung betrieblicher Entscheidungsträger<br />
für die Fähigkeiten behinderter Menschen’<br />
Leitfrage: Was soll erreicht werden?<br />
� i.d.R. mehreren Handlungsleitlinien, die beschreiben, welche konkreten Vorgehens- bzw.<br />
Arbeitsweisen zur Erreichung eines Leistungszieles führen<br />
Leitfrage: Wie kann das Leistungsziel effizient erreicht werden?<br />
� i.d.R. mehreren und selbstevaluativ einzusetzenden Verfahren zur Überprüfung der Zielerreichung,<br />
die festlegen, woran das Erreichen des jeweils verfolgten Leistungsziels zu<br />
erkennen ist<br />
Leitfrage: Woran ist zu erkennen, dass das Leistungsziel erreicht wurde?<br />
Abgeleitet ist diese Systematik aus handlungstheoretischen Grundlagen, die von der Annahme<br />
ausgehen, dass jedem bewussten und zielgerichteten Handeln eine gewisse Abfolge zugrunde<br />
liegt: 1. Orientieren und Planen, 2. Entscheiden und Durchführen sowie 3. Kontrollieren und<br />
Auswerten (vgl. HACKER 1998, 54 u. 249ff.; OESTEREICH 1981; VOLPERT 1980). Wo sich<br />
diese Abfolge innerhalb der Qualitätsstandards wiederfindet, veranschaulicht folgende Abbildung:<br />
Leistungsziel<br />
Was soll erreicht werden?<br />
1. Orientieren und Planen<br />
Qualitätsstandard<br />
Handlungsleitlinien<br />
Wie kann das Leistungsziel<br />
effizient erreicht werden?<br />
2. Entscheiden und Durchführen<br />
Verfahren zur Überprüfung<br />
der Zielerreichung<br />
Woran ist zu erkennen, dass das<br />
Leistungsziel erreicht wurde?<br />
3. Kontrollieren und Auswerten<br />
Die Qualitätsstandards enthalten zudem die Dimensionen Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität:<br />
Die Prozessqualität lässt sich im Wesentlichen anhand von Handlungsleitlinien und<br />
die Ergebnisqualität mittels der Verfahren zur Überprüfung der Zielerreichung, die sich auf<br />
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