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Die Erwartungen der NutzerInnen - Kundenperspektiven<br />
zur Sicherung von Selbstbestimmung und Wahlmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung<br />
Menschen mit Behinderung aus unterschiedlichen Phasen ihres schulischen und beruflichen<br />
Werdegangs tauschten sich bei mehreren Treffen der EP über ihre schulischen-beruflichen<br />
Erfahrungen und hinsichtlich der Gestaltung eines optimalen Übergangs von der Schule in<br />
den Beruf aus. Die Ergebnisse sind in die Entwicklung von Qualitätskriterien auf nationaler<br />
und transnationaler Ebene eingeflossen. Hier nun die zentralen Aussagen:<br />
1. Schülerinnen der Außenklasse einer Grund- und Hauptschule, die nach den<br />
Richtlinien der Schule für Geistigbehinderte unterrichtet werden:<br />
� Eigene Wünsche und Interessen formulieren und beachten<br />
� Das eigene soziale Umfeld, die Familie und professionelle HelferInnen sollen den<br />
Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen<br />
� Vertrauen zu den Beteiligten; dies bedingt auch ein entsprechendes methodisches<br />
Vorgehen insbesondere der professionellen HelferInnen, in dem diese die Interessen,<br />
Erwartungen und Fähigkeiten der NutzerInnen aufgreifen<br />
� Praktisches Tun / Erfahren<br />
� Wohlfühlen im Praktikum<br />
� Konkrete Bezugsperson im Praktikum<br />
� Rückmeldung über Geleistetes, d.h. wichtig sind Bewertungen und Zeugnisse; dabei ist<br />
auf eine Gegenüberstellung von Selbst- und Fremdeinschätzung zu achten<br />
3. Jugendliche, die nach Schulabschluss von MitarbeiterInnen der Hamburger<br />
Arbeitsassistenz durch betriebliche Qualifizierungsmaßnahmen auf eine Anlerntätigkeit<br />
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet werden:<br />
� Individuelle Passung und Entwicklung ermöglichen<br />
� Wahlmöglichkeiten in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Freizeit bieten, d.h. auch<br />
ausreichende ambulante Angebote<br />
� Zeit für Beratung<br />
� Faires Fähigkeitsprofil unter Beteiligung der Jugendlichen erstellen<br />
� Frühzeitige Suche nach beruflichen Perspektiven<br />
� Chancen für vielseitige betriebliche Erprobungen<br />
� Persönliches Budget wählen können – Unterstützung bei der Anwendung<br />
� Gezielte betriebliche Vorbereitungspraktika bereits in der Schule<br />
EQUAL-Partnerschaft „Keine Behinderungen trotz Behinderung“<br />
MODUL QUALITÄTSSICHERUNG UND CASEMANAGEMENT – <strong>BAG</strong> <strong>UB</strong> 2002-2005<br />
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