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EQUAL-Partnerschaft „Keine Behinderungen trotz Behinderung“<br />
Konzepte und Instrumente der Qualitätssicherung im Übergang Schule – Beruf - <strong>BAG</strong> <strong>UB</strong> 2002-2005<br />
� eine Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens zwischen den Beteiligten,<br />
� kooperative Gesprächsführungskompetenz der Beteiligten, wie z.B. aktives Zuhören, nondirektive<br />
Fragetechnik, sachliches argumentieren, Anerkennung und positive Rückmeldung<br />
geben,<br />
� ein Verständnis von einer Institution als ‚lernende Organisation‘, in der die Weiterentwicklung<br />
von Qualität als etwas Selbstverständliches angesehen wird,<br />
� übereinstimmende und eindeutige Zweckbestimmung der Audits,<br />
� eine ergebnisorientierte Durchführung des Audit,<br />
� Konsens und Klarheit in Bezug auf die Maßstäbe zur Bewertung erfolgreicher Arbeit,<br />
� geregelte Zuständigkeiten für Bewertungen (Wer bewertet was?),<br />
� Klärung des Verwertungszusammenhangs (Was geschieht mit den Ergebnissen?).<br />
Mit Hilfe von Audits kann in den Bereichen Prozeß-, Struktur- und Ergebnisqualität eine systematische<br />
Erhebung und Auswertung relevanter Informationen erfolgen. Ein Audit sollte die<br />
gezielte Identifizierung von Stärken und Schwächen eines Dienstes sowie eine differenzierte<br />
Analyse von dahinter liegenden Ursachen und Gründen ermöglichen. Aufgrund seines<br />
Prüfaspektes stellt das Audit ein wichtiges Führungs- und Steuerungsinstrument sowohl für<br />
den Träger als auch den Leistungsträger dar.<br />
Ausgehend von den genannten Definitionen und Begriffsbestimmungen kann zur Durchführung<br />
von Audits folgendes festgehalten werden:<br />
1. Audits sind regelmäßige Überprüfungen zur Zielerreichung in den Diensten (Soll-Ist-<br />
Vergleich) zum Zweck der transparenten Darstellung der Qualität der Arbeit nach innen<br />
und außen sowie der kontinuierlichen Verbesserung. Aufgrund seines Prüfaspektes ist das<br />
Audit ein wichtiges Führungs- und Steuerungsinstrument für und in Organisationen.<br />
2. Das Audit ist sowohl Produkt- als auch Verfahrens- und Systemaudit im oben definierten<br />
Sinne, unabhängig davon, ob eine Zertifizierung erfolgt.<br />
3. Die relevanten Informationen zu den Dimensionen Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität<br />
werden zusammengefasst, präsentiert und reflektiert.<br />
4. Notwendige Strategien der Weiterentwicklung bzw. Verbesserung werden bestimmt, vereinbart<br />
und deren Einhaltung geprüft.<br />
Im Rahmen der Planung und Durchführung interner und externer Audits in Organisationen<br />
sollten alle beteiligten Ebenen einbezogen werden. Für das interne Audit sind dies Fachkräfte<br />
und Leitung. Erfolgt zudem ein externes Audit mit dem Leistungsträger (siehe oben: ‚Zweitparteien-Audit’),<br />
ist dieser in einem weiteren Schritt einzubeziehen. Im Austausch zwischen<br />
den Ebenen Fachkräfte, Träger und Leistungsträger sollte eine ‚Verdichtung‘ der Informationen,<br />
die im Rahmen der Qualitätsdokumentation gesammelt wurden, stattfinden. Grundsätzlich<br />
kann daher (auch unabhängig von Verfahren zur Zertifizierung) folgender allgemeiner<br />
Ablaufplan zur Durchführung von Audits in Organisationen beschrieben werden:<br />
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