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Epidemiologische Untersuchungen - Stiftung Tierärztliche ...

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161<br />

Der positive Zusammenhang zwischen steigender Mortalität und höheren HGS-Scorewerten<br />

ist erkennbar. Der entsprechende Korrelationskoeffizient beträgt bei den 60 Mastgruppen 0,8<br />

und bei den 19 Schweinemastbetrieben 0,9. Die Stärke dieser Korrelation ist jedoch auch<br />

dadurch geprägt, dass die Mortalität als HGS-Komponente zu 25 % die HGS-Scorewerte<br />

mitbestimmt.<br />

4.14 Herdengesundheitsscore, spezifische Immunprophylaxe und prophylaktische<br />

Arzneimittelanwendung<br />

Auf sieben Betrieben (37 %) werden neu zur Mast eingestallte Schweinegruppen regelmäßig<br />

einer mehrtägigen prophylaktischen Arzneimittelbehandlung mit antibakteriell wirksamen<br />

Stoffen unterzogen. Der durchschnittliche HGS-Scorewert dieser Betriebe beträgt 4,6.<br />

Auf sechs Betrieben (32 %) wird eine derartige prophylaktische Behandlung zumindest<br />

gelegentlich durchgeführt. Der HGS-Scorewert dieser Herden beträgt durchschnittlich 4,7.<br />

Die übrigen sechs Betriebsleiter (32 %) verzichten grundsätzlich auf den Einsatz dieser<br />

sogenannten „Einstallmischungen“, ihre HGS-Scorewerte betragen im Mittel 4,2 (Tab. 107).<br />

Tab. 107: Prophylaktischer Antibiotika-Einsatz und zugehörige mittlere HGS-Scorewerte<br />

Häufigkeit prophylaktischer<br />

antiobiotischer Behandlungen<br />

Durchschnittlicher HGS-Scorewert dieser<br />

Betrieb<br />

nie, bzw. selten (6 Betriebe) 4,2<br />

gelegentlich (6 Betriebe) 4,7<br />

regelmässig (7 Betriebe) 4,6<br />

Nur auf einem Betrieb (5 %) werden Schweine gemästet, die über gar keinen Impfschutz<br />

verfügen. Neun Betriebsleiter (47 %) stallen Tiere ein, die allein gegen die durch Mykoplasma<br />

hyopneumoniae hervorgerufene Enzootische Pneumonie geimpft sind. Auf fünf Betrieben (26<br />

%) sind die zu mästenden Schweine gegen die Enzootische Pneumonie und gegen das Porcine<br />

Reproduktive und Respiratorische Syndrom geimpft.

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