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Epidemiologische Untersuchungen - Stiftung Tierärztliche ...

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Die im Rahmen dieses Projektes alle sechs bis acht Wochen stattgefundene Erhebung der<br />

Tiergesundheit mit Hilfe des Mastchecks durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter war für<br />

die Evaluierung des Ampelsystems berechtigt und sinnvoll jedoch nicht praxistauglich<br />

(SCHRUFF 2004).<br />

Insgesamt erscheint es nach den Erfahrungen im „GIQS-Projekt“ unmöglich, kontinuierliche<br />

und präzise Informationen über den Gesundheitszustand der Schlachttiere, angewendete<br />

Arzneimittel und die Mortalität in einer Mastgruppe zu erhalten (SCHRUFF 2004).<br />

Die ebenfalls im Rahmen des Projektes „Grenzüberschreitende Integrierte<br />

Qualitätssicherungssysteme in der Fleischerzeugung“ entstandene Arbeit von MEEMKEN<br />

(2006) baut auf den Ergebnissen und Schlussfolgerungen der Dissertationsschrift von<br />

SCHRUFF (2004) auf und untersucht verschiedene Bewertungssysteme für<br />

Lebensmittelketteninformationen zur Nutzung im Rahmen der Risikoorientierten<br />

Schlachttier- und Fleischuntersuchung von Schlachtschweinen. Eines der Ergebnisse dieser<br />

Untersuchung ist, dass keines der untersuchten Bewertungssysteme eine befriedigende<br />

Risikobewertung von Mastschweinelieferpartien unter den gegebenen Bedingungen zulässt.<br />

Die Bewertungskriterien, vor allem aber die Kriterien zur Einschätzung des Gesundheitsstatus<br />

der zur Schlachtung angemeldeten Schlachtschweine, sollten optimiert werden, unter anderem<br />

durch hinzuziehen des „Tierbehandlungsindexes“ (TBI) und der prozentualen Mortalität einer<br />

Mastgruppe.<br />

Aus der Auswertung der Literatur in den Kapiteln 2.3, 2.4 sowie 2.9 und der eigenen<br />

Erfahrung in der tierärztlichen Praxis wurde entschieden, die Akute-Phase-Proteine, den<br />

Tiergerechtheitsindex und den GIQS-Mastcheck nicht in die eigenen <strong>Untersuchungen</strong> mit<br />

aufzunehmen.

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