Epidemiologische Untersuchungen - Stiftung Tierärztliche ...

3.2.13 Stallbodengestaltung
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In neun Betrieben (47 %) werden die Mastschweine auf einem Vollspaltenboden gehalten. In
vier Betrieben (21 %) erfolgt die Mast auf einem Teilspaltenboden, wobei der Anteil des
perforierten Bodens zwischen 25 % und 80 % liegt. Sechs Betriebe (32 %) halten ihre
Schweine z.T. auf Vollspaltenböden und z. T. auf Teilspaltenboden. In keinem der Betriebe
gibt es einen Außenauslauf für die Schweine.
3.2.14 Räumliche Trennung der Stallunterabteilungen
Auf allen Betrieben sind die Stallunterabteilungen vollständig voneinander getrennt, so dass
ein Kontakt zwischen Tieren aus verschiedenen Abteilen unmöglich ist. Innerhalb der
Stallunterabteilungen ist auf allen Betrieben die Buchtenanordnung derart gestaltet, dass
Kontakte zwischen den Tieren aus benachbarten Buchten möglich sind.
3.2.15 Belegungablauf der Stallbereiche
Sieben Landwirte (37 %) belegen alle Ställe zeitgleich nach dem rein-raus-Prinzip, d.h. neue
Ferkel werden erst zur Mast eingestallt, wenn die zuvor gemästete Tiergruppe den Betrieb
verlassen hat.
Auf acht Betrieben (42 %) werden die einzelnen Stallunterabteilungen nach dem rein-raus-
Prinzip belegt, so dass eine räumlich getrennte Stallunterabteilung erst wiederbelegt wird,
wenn keine Schweine mehr aus der zuvor gemästeten Gruppe in dieser Abteilung sind. In den
benachbarten Stallabteilen befinden sich jedoch Schweine anderer Altersgruppen.
Vier Landwirte (21 %) belegen ihre Ställe kontinuierlich, d.h. Tierplätze oder Stallbuchten
werden nach der Ausstallung und eventuell folgender Reinigung und Desinfektion mit neuen
Mastferkeln belegt, so dass sich in einem Stallabteil Schweine verschiedener Altersgruppen
befinden.