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Epidemiologische Untersuchungen - Stiftung Tierärztliche ...

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3.2.19 Prophylaktischer Arzneimitteleinsatz<br />

54<br />

Auf sieben Betrieben (37 %) erhalten die neu aufgestallten Schweine regelmäßig eine<br />

Arzneimittelbehandlung im Sinne einer Prophylaxe. Auf sechs Betrieben (32 %) geschieht<br />

dies nicht bei jeder neu eingestallten Tiergruppe, jedoch bei den meisten. Die übrigen sechs<br />

Landwirte (32 %) gaben an, eine prophylaktische Anwendung von Arzneimitteln selten, bzw.<br />

nie vorzunehmen.<br />

Von den 13 Betrieben, die wenn auch nur zum Teil prophylaktisch antimikrobielle<br />

Substanzen einsetzen, geben sechs (46 %) an, dies als vorbeugende Behandlung gegen<br />

Atemwegserkrankungen zu tun. Die Behandlungsdauer liegt hier zwischen vier und 11 Tagen,<br />

mit einem Mittelwert von 7,1 Tagen und einem Median von 7 Tagen.<br />

Auf zwei Betrieben (15 %) werden die Arzneimittel zur Prophylaxe von<br />

Durchfallerkrankungen über einen Zeitraum von fünf bis acht Tagen mit einem Mittelwert<br />

und Median von sieben Tagen eingesetzt.<br />

Drei Landwirte (23 %) führen eine prophylaktische Behandlung gegen Atemwegs- und<br />

Durchfallerkrankungen durch.<br />

Auf einem Betrieb (8 %) werden Arzneimittel zur Prophylaxe der Enzootischen<br />

Streptokokkenmeningitis eingesetzt.<br />

Eine einmalige Therapie und Prophylaxe der Askaridose wird nur in sechs Betrieben (32 %)<br />

durchgeführt, die anderen Betriebe (68 %) verzichten auf eine Entwurmung während der<br />

Mast.<br />

3.2.20 Fütterung und Tränke<br />

Ein Betrieb (5 %) verfüttert ausschließlich betriebseigenes Futter an seine Mastschweine. Auf<br />

drei Betrieben (16 %) wird hingegen ausschließlich zugekauftes Futter verfüttert. Die<br />

restlichen 15 Betriebe (19 %) setzen sowohl betriebseigenes als auch zugekauftes Futter ein.<br />

Auf vier Betrieben (21 %) werden die Schweine allein durch Flüssigfutter mit Zuteilung über<br />

Rohrleitungen ernährt. Auf zwei Betrieben (11 %) werden Breifutterautomaten eingesetzt.<br />

Sechs Landwirte (32 %) füttern ihre Schweine mit Trockenfutter in Mehlform, welches über<br />

einen Automaten zugeteilt wird.

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