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E&W-Printausgabe 3/2011

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nehmen? In seinem Buch „Leader gesucht”<br />

zeigt Heinz Kaegi – einer der führenden<br />

Leadership-Experten – wie Manager zu Führungskräften<br />

werden und ihr (bisher) verborgenes<br />

Potenzial entfalten können.<br />

Nach anerkannten Studien gehen zurzeit<br />

zum Beispiel in Deutschland weniger als 20<br />

Prozent der Mitarbeitenden mit einer hohen<br />

emotionalen Bindung zur Arbeit. Das Resultat:<br />

Die Seele von Unternehmen flüchtet in<br />

die Freizeit, die Wettbewerbsnachteile kosten<br />

Milliarden. Die Wirtschaft braucht für eine<br />

nachhaltige Wertschöpfung mehr Leader mit<br />

Kraft anstelle von Managern mit Macht. Gefordert<br />

sind Führungs-Persönlichkeiten, die<br />

bei sich und anderen verborgenes Potenzial<br />

freilegen und eine Zukunft schaffen, welche<br />

die Mitwirkenden emotional bewegt, deren<br />

Produktivität steigert und ihre Zielgruppen<br />

begeistert. „Gerade die Anforderungen im<br />

Hinblick auf echtes Leadership sind<br />

schwammig und recht beliebig auslegbar.<br />

Das ist wenig zielführend und bringt zwangsläufig<br />

den gegenwärtigen Managertypen hervor”,<br />

so Heinz Kaegi.<br />

Erwartungen an Leader<br />

Dabei lässt sich die Erwartung an Führungspersönlichkeiten<br />

recht gut umschreiben:<br />

ihre Arbeit gibt ihnen echte Freude und<br />

Energie, ihre Gegenwart wird von ihrer Passion<br />

für die Zukunft gesteuert, sie haben<br />

klare Ziele und glauben an sie, sie machen<br />

die Motivation in ihrem Bereich größer als<br />

die Obligation und sind Wegbereiter für die<br />

nachfolgenden Führungskräfte. Mit diesem<br />

Buch liefert der Autor einen Kompass für die<br />

Sinnfindung und Neuausrichtung von innen<br />

und gibt ein umfassendes Leitbild für den<br />

persönlichen Lebensweg des Leaders vor.<br />

Heinz Kaegi wird von internationalen<br />

Fachleuten als der „zukünftige Karajan” im<br />

Coaching namhafter Unternehmen und<br />

Leader bezeichnet. Seine Reputation als<br />

Leadership-Experte basiert auf jahrzehntelanger<br />

Erfahrung in der Entwicklung und Realisierung<br />

von mehr als 1.000 Entwicklungsprozessen,<br />

Seminaren und Vorträgen<br />

weltweit. Seine Methoden, Modelle und Prozesse<br />

hat er in langjähriger Praxis mit seinen<br />

Kunden entwickelt. Er wird als authentischer<br />

und ansteckender Coach und Mentor bezeichnet,<br />

der sein Wissen mit großem persönlichen<br />

Engagement vermittelt. Kunden<br />

urteilen: seine Fähigkeit, Leader und Führungsteams<br />

weiter zu entwickeln sei einzigartig.<br />

Text: Peter Fußl<br />

Fotos: Business Village<br />

Info: www.businessvillage.de<br />

Ausländerbeschäftigung NEU<br />

Ab <strong>2011</strong> geht’s los!<br />

Ein heikles und komplexes Thema!<br />

Die Beschäftigung von Ausländern in<br />

Österreich ist nur zulässig, wenn eine<br />

behördliche Zustimmung zu ihrer Beschäftigung<br />

gemäß Ausländerbeschäftigungsgesetz<br />

vorliegt oder sie<br />

vom Ausländerbeschäftigungsgesetz<br />

ausgenommen sind. Für die behördliche<br />

Genehmigung ist die jeweilige<br />

regionale Geschäftsstelle des AMS<br />

zuständig, die die entsprechenden<br />

Genehmigungen wie Beschäftigungsbewilligung,<br />

Arbeitserlaubnis, Befreiungsschein<br />

etc. vergibt. Neben dem<br />

Ausländerbeschäftigungsgesetz ist<br />

auch noch das Fremdenrecht zu beachten:<br />

Um überhaupt in Österreich<br />

legal beschäftigt werden zu können,<br />

ist neben der Genehmigung gemäß<br />

Ausländerbeschäftigungsgesetz ein<br />

gültiger Aufenthaltstitel notwendig.<br />

Staatsangehörige aus EWR- Staaten<br />

(d.h., der „alten” EU- Staaten, Island,<br />

Liechtenstein, Malta, Schweiz und Zypern),<br />

seit 1.5.2004 Staatsangehörige<br />

der „neuen” EU-Staaten Polen,<br />

Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn,<br />

Litauen, Lettland und seit<br />

1.5.2007 auch Rumänien und Bulgarien<br />

benötigen keinen Aufenthaltstitel<br />

(mehr).<br />

Die Angehörigen der „neuen” EU-<br />

Staaten Rumänien und Bulgarien unterliegen<br />

aber auf Grund von<br />

Übergangsvorschriften dem Ausländerbeschäftigungsgesetz,<br />

sie haben<br />

noch nicht denselben freien Zugang<br />

zum Arbeitsmarkt wie Mitglieder der<br />

„alten” EU-Staaten. Diese Übergangsregelungen<br />

laufen mit<br />

30.4.<strong>2011</strong> (Bulgarien und Rumänien<br />

spätestens 31.12.2013) aus. Nach dem<br />

Auslaufen der Übergangsregeln genießen<br />

Dienstnehmer aus den o.a.<br />

Staaten Arbeitnehmerfreizügigkeit,<br />

d.h. das Recht in Österreich wie ein<br />

inländischer Dienstnehmer einer unselbstständigen<br />

Tätigkeit nachzugehen.<br />

So wie die Dienstnehmer aus<br />

den „alten” EU-Staaten benötigen<br />

sie ab dem jeweiligen Stichtag keinerlei<br />

Bewilligungen mehr, um in<br />

Österreich als Dienstnehmer zu arbeiten.<br />

Achtung: Bisher prüft die KIAB u.a.<br />

die Einhaltung des Ausländerbeschäf-<br />

tigungsgesetzes und verhängt bei<br />

Übertretungen hohe Strafen. Ab<br />

1.5.<strong>2011</strong> wird die KIAB ihre Tätigkeit<br />

sicher nicht einstellen. Es ist zu erwarten,<br />

dass sich die Prüfungstätigkeit<br />

darauf verlagert, ob Anmeldungen<br />

rechtzeitig gemacht wurden, die Einstufung<br />

im Kollektivvertrag ordnungsgemäß<br />

ist, und ob generell alle<br />

Vorschriften eingehalten wurden. Ein<br />

weiterer Schwerpunkt wird im Bereich<br />

der entsendeten Dienstnehmer<br />

angenommen. (Liegt tatsächlich eine<br />

Entsendung vor? In welchem Staat<br />

kommt es zur Sozialversicherungspflicht?)<br />

Übersicht<br />

Keinerlei Zugangsbeschränkung zum<br />

Arbeitsmarkt schon derzeit:<br />

Inländer<br />

„alte” EU-Bürger<br />

Isländer<br />

Liechtensteiner<br />

Malteser<br />

Schweizer<br />

Zyprioten<br />

Keinerlei Zugangsbeschränkung zum<br />

Arbeitsmarkt ab 1.5.<strong>2011</strong>:<br />

Polen<br />

Tschechen<br />

Slowaken<br />

Slowenen<br />

Ungarn<br />

Litauer<br />

Letten<br />

Esten<br />

Brauchen zwar keinen Aufenthaltstitel<br />

mehr, aber unbedingt<br />

Genehmigung gemäß Ausländerbeschäftigungsgesetz<br />

(bis längstens<br />

31.12.2013):<br />

Rumänen<br />

Bulgaren<br />

MANAGEMENT<br />

GASTKOMMENTAR<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihre<br />

Rat & Tat-Steuerberater, Kanzlei Jupiter<br />

unter (1) 278 12 95, office@jupiter.co.at<br />

und Dr. Michael Kowarik unter<br />

(1) 892 00 55, info@kowarik.at, gern zur<br />

Verfügung.<br />

Web: www.ratundtat.at<br />

3/<strong>2011</strong> | 113

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