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E&W-Printausgabe 3/2011

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Kannibalismus können weder Hersteller<br />

noch Händler Geld verdienen.” Gerade<br />

dieser Punkt trifft Schimkowitsch: „Es ist<br />

schade, dass Mitbewerber anscheinend der<br />

Meinung sind, sie müssen immer neue<br />

unterste Preisklassen erfinden.” Denn der<br />

Fokus liegt für elektrabregenz laut Schimkowitsch<br />

definitiv auf dem traditionellen<br />

Fachhandel. „Ich bin auch bereit, auf Umsätze<br />

zu verzichten, wenn die Preisstabilität<br />

in Gefahr ist.” Schließlich geht es<br />

unterm Strich um den Profit eines Unternehmens<br />

und der Händler. „Wir machen<br />

unser Geschäft ordentlich und gesund –<br />

und nicht erkauft. Es ist unsere Pflicht,<br />

dem Handel Möglichkeiten zur Verfügung<br />

zu sellen, damit er leben kann.”<br />

Einladung für Händler<br />

Eine Einstellung, die aufgeht, wie’s<br />

scheint. So konnte die österreichische Traditionsmarke<br />

seit der Futura mehr als einhundert<br />

neue Händler mit an Bord holen,<br />

„und zwar solche, die wir schon lange verloren<br />

hatten und auch<br />

solche, die wir überhaupt<br />

noch nie hatten.”<br />

Und viele sind froh, auf<br />

das richtige Pferd gesetzt<br />

zu haben, wie<br />

Schimkowitsch betont,<br />

„weil man nicht nur<br />

den Umsatz, sondern<br />

auch den Ertrag in der Kassa klingeln<br />

hört.”<br />

Der persönliche Kontakt ist Schimkowitsch<br />

wichtig: „Ich bitte alle Händler, die<br />

noch nicht überzeugt sind: ,Scheut’s euch<br />

nicht, führt ein persönliches Gespräch mit<br />

mir!’“, betont Schimkowitsch. Denn<br />

durch’s Reden kommen die Leut z’samm,<br />

weiß schon der Volksmund. So war der<br />

Sales Director gerade erst vier Wochen auf<br />

seiner Jahresgesprächstour durch ganz<br />

Österreich unterwegs. Deshalb ist auch<br />

heuer noch angedacht, Fachhändler zu<br />

einer Werksbesichtigung in die Türkei einzuladen<br />

– zur Riesen-Konzernmutter Arcelik.<br />

Selektion?<br />

Natürlich drängt sich auch die Frage<br />

auf, ob man ein Konzept für den selektiven<br />

Vertrieb in der Schublade liegen hat.<br />

Doch elektrabregenz hat laut Schimkowitsch<br />

als nationale Marke nicht die Probleme,<br />

im internationalen Business<br />

Preisstabilität erkämpfen zu müssen. „Die<br />

Deutschen können uns eben keine Ware<br />

reinliefern”, so Schimkowitsch. Dadurch<br />

ist das Hauptargument der „selektiven”<br />

„Ich bitte alle Händler, die<br />

noch nicht überzeugt sind:<br />

,Scheut euch nicht, führt<br />

ein persönliches Gespräch<br />

mit mir.’”<br />

Christian Schimkowitsch<br />

Hersteller für elektrabregenz nicht wichtig.<br />

Wenngleich er verrät, dass elektrabregenz<br />

im kleinen Rahmen ein Zuckerl für<br />

elektrabregenz-Stützpunkte im Handel<br />

bereithält. Hier geht es um eine kleinere<br />

Produktrange von rund zwölf Geräten, die<br />

sowohl von den Margen als auch mit Zusatzfeatures<br />

der Geräte glänzt – und als<br />

Dankeschön nur ausgewählten Partnern<br />

zur Verfügung gestellt wird, die hinter der<br />

Marke elektrabregenz stehen. „Hier gibt<br />

es kein wirkliches quantitatives Ziel – ob<br />

es dreißig oder fünfzig Händler sind, mir<br />

ist es wichtig, dass die Qualität passt”, betont<br />

Schimkowitsch.<br />

Qualität bei<br />

Produkt & Design<br />

Nicht nur die Qualität der Händler<br />

und Verkäufer muss natürlich passen –<br />

sondern auch jene der Geräte. Ein Punkt,<br />

den Schimkowitsch genauso sieht: „Herr<br />

und Frau Österreicher sind wesentlich kritischer,<br />

als es in anderen Ländern der Fall<br />

ist. Gerade bei Funktio-<br />

nalität und Design hat<br />

der heimische Konsument<br />

hohe Bedürfnisse“,<br />

so der Sales<br />

Director weiter. Langjährige<br />

Erkenntnisse,<br />

die sich natürlich auch<br />

in den Geräten widerspiegeln.<br />

Die Majorität der neuen Produkte<br />

wird – wie bei den meisten anderen<br />

Herstellern auch, im Herbst erfolgen. Seit<br />

1. Februar hat die Marke bei Einbaugeräten<br />

etwas Neues für die Fachhändler im<br />

Programm. Fünf Jahre Garantie: So lautet<br />

das Motto für alle Einbaugeräte aus dem<br />

Küchenkonzept-Katalog, sofern sich der<br />

Konsument kostenlos – via Internet oder<br />

Fax – registriert.<br />

Messen<br />

Zu den Ordertagen wird es auch heuer<br />

wieder Aktionen „als Dankeschön für die<br />

Händler geben”, so Schimkowitsch. Allerdings<br />

nur für jene, die auch vor Ort sind.<br />

Heuer hat elektrabregenz einen größeren<br />

Stand, auf dem auch Beko vertreten sein<br />

wird. Und natürlich ist auch der Futura-<br />

Auftritt schon fix im Kalender eingetragen.<br />

„Wir sind unberührt vom Umbau –<br />

und werden viele Innovationen in großem<br />

Rahmen präsentieren”, so Schimkowitsch<br />

abschließend.<br />

Text: Bettina Paur<br />

Foto: E&W<br />

Info: www.elektrabregenz.at<br />

HAUSGERÄTE<br />

MARKETING<br />

Unterstützung<br />

beim Verkauf<br />

Hat elektrabregenz schon<br />

2010 mehr Geld denn je in<br />

die Werbung gesteckt,<br />

darf’s heuer noch ein bissl<br />

mehr sein.<br />

b Kronenzeitung (mit E&W-Mi-<br />

Okrofon – siehe elektro.at), Woman,<br />

Gusto oder diverse Wohn- und Lifestyle-Magazine:<br />

Das Marketing von<br />

elektrabregenz gibt heuer einiges her.<br />

Neben Print steht auch <strong>2011</strong> wieder<br />

Hörfunk auf dem Werbeprogramm.<br />

Besonderer Hingucker: Man wird<br />

heuer auch wieder definitiv Straßenbahnen<br />

und Taxis mit elektrabregenz-<br />

Sujets bekleben. Zudem werden die<br />

Handelspartner auch regional und individuell<br />

mit Werbemaßnahmen unterstützt.<br />

Die moderne Homepage erfreut sich<br />

mit Hunderten von Zugriffen immer<br />

größerer Beliebtheit. Neben Produktnews<br />

wird es hier auch interaktiv: Denn<br />

die Endkonsumenten schicken tagtäglich<br />

Kochrezepte ein, die dann auf der<br />

elektrabregenz-Homepage veröffentlicht<br />

werden. Auch Gewinnspiele finden<br />

auf dieser Seite Platz. Im aktuellen<br />

Gewinnspiel wird übrigens die WAE<br />

8354 A verlost – die laut Hersteller<br />

energieeffizienteste Waschmaschine der<br />

Welt.<br />

Auch die Messen werfen ihre Schatten<br />

voraus: Auf der Wohnen & Interieur<br />

im März wird elektrabregenz mit<br />

einem eigenen Stand sowie mit Garant-<br />

Möbel vor Ort sein. Auch der bekannte<br />

Einstein von der Futura zischt hier am<br />

Wochenende durch die Hallen und<br />

macht aktiv und kreativ Werbung für<br />

die Marke bei den Endkonsumenten.<br />

Dem Trend der Energieeffizienz folgend,<br />

war elektrabregenz auch auf der<br />

Energiesparmesse in Wien vor Ort – in<br />

Kooperation mit dem Oberösterreichischen<br />

Energiesparverband. Hierbei<br />

wurden auf der abschließenden Show<br />

der Kronenzeitung drei Geräte an die<br />

Besucher der Messe verlost. Für die<br />

Fachbesucher stehen natürlich auch<br />

wieder die Ordertage und die Futura<br />

auf dem Programm (siehe Text.)<br />

3/<strong>2011</strong> |<br />

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