114 VOR 20 JAHREN Vor 20 Jahren berichtete E&W unter anderem von ... EINEM GESPRÄCH, das E&W in Nürnberg mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der AEG Hausgeräte AG, Carlhanns Damm, über die Zukunft des Unternehmens geführt hatte. Der Grund dafür waren nach der Ausgliederung aus dem AEG-Konzern aufgetauchte hartnäckige Gerüchte, denen zu Folge der damalige Besitzer Daimler Benz die Hausgeräte-Sparte verkaufen wolle. Damm dementierte, sah die Probleme des Unternehmens als gelöst und präsentierte uns eine umfassende, neue Europastrategie mit einem interessanten Partnerkonzept. „Kein Verkauf, aber wir suchen einen Kooperationspartner,” brachte er es auf den Punkt. DEM ZWISCHENSTOPP, der in den Verkaufsgesprächen über die Firma Burg an Austria Email eingetreten war. Der geniale Techniker Dr. Konrad Burg hatte immer neue Produkte ins Sortiment genommen – allerdings mit jeder Menge Ladenhüter. Damit fuhr man erhebliche Verluste ein, was letztlich zur Partnersuche geführt hat. DEN VERWECHSLUNGSKOMÖDIEN, die sich im D-Netz-Boom eingeschlichen hatten. Denn immerhin engagierten sich drei Anbieter unter den Logos „Post”- Shop, -Box und -Corner in der mobilen Kommunikation. Was das Gerücht in die Welt setzte, alle drei würden Ableger der Post sein. E&W brachte Licht ins Dunkel. THOMSONS SPEKTAKULÄRER HDTV-Präsentation im Grand Arche da la Defens in Paris. Dieses Space System hatte ein Bildschirmformat von 16:9, die gesendeten 625 Linien wurden verdoppelt und es gab die Möglichkeit, entweder im alten Format mit links und rechts schwar- | 3/<strong>2011</strong> zen Abdeckungen, im Letter-Box-Verfahren original oder gezoomt in die Breite gezogen zu sehen. Thomson war mit dieser Entwicklung seiner Zeit deutlich voraus und konnte keinen Nutzen daraus ziehen. DEN „WINDIGEN GESELLSCHAF- TEN” im Elektrohandel, die rund um den Mexiko Platz und Naschmarkt aus dem Boden schossen – und damit fremdenpolizeiliche Vorschriften umschifften. Denn mit so einer GmbH – deren Stammkapital von darauf abgestimmten Geldverleihern finanziert wurde – konnte man ohne österreichischer Staatsbürgerschaft in Österreich problemlos Geschäfte abwickeln. EINEM „SEHR GUTEN GESCHÄFTS- JAHR 1990 für Philips Österreich”, wie der neue Generaldirektor van der Wal erklärte. Und das aus gutem Grund, war der internationale Konzern ja ins Gerede gekommen, weil man im Vorjahr vier Milliarden Gulden Verlust eingefahren hatte. Nicht so in Österreich, hier konnte man den Umsatz um 10% auf 20 Mrd Schilling steigern. DEM MIT ENDE MÄRZ stattfindenen Rückzug von Massa Österreich. Der damalige Massa-Geschäftsführer und Ex- Funkberater-Chef Mag. Ingolf Gruber bestätigte uns gegenüber („Das Imperium zieht sich zurück”) diesen Termin und hoffte, dass „die Electronic Partner das Geschäft übernehmen werden.” DEM IN ROSENHEIM alteingesessen Elektrofachhändler Peter Griesbeck (Elektrohaus Stern), der trotz der enormen Konkurrenz des dort aufgesperrten Media Marktes seinen Umsatz verdoppeln konnte. „Zuerst habe ich wie die Maus auf die Schlange auf den Media Markt geschaut, weil dessen Marketingkonzeption einfach bestechend war. Dann aber entwickelten wir eine Gegenstrategie, vergrößerten unsere Verkaufsfläche und setzten gegenüber dem Mitbewerber ein weiteres Outlet als Elektrofachmarkt, erweiterten das Sortiment in Richtung selektiver Marken im angestammten Geschäft und gaben uns eine neue Personalpolitik mit flexibler Arbeitszeit, renditeorientierter Entlohnung und intensivem Ausbau der Weiterbildung.” DEM PLEITEGEIER, der im vergangenen Jahr den heimischen EFH heimgesucht hatte. Von den betroffenen 138 E-Unternehmen mussten 61 Konkurs anmelden – vor allem kleinere Händler. Am meisten Aufsehen erregte aber das 135 Mio Schilling-Debakel des in Villach ansässigen Kaufmanns Ing. Kurt Geissler und die von ihm ins Leben gerufene Tele Uno Center BetriebsgesmbH mit 325 Mio Schilling Passiva. DER IMAGEPOLITUR, der sich die koreanischen Hersteller unterzogen, um nicht länger im Schatten der japanischen Konkurrenz zu stehen. Mit gezielten Marketingmaßnahmen und intensivierter Werbung sollten sowohl Handel als auch Konsumenten von der Qualität der Produkte überzeugt werden. DEN EFH-KOOPERATIONEN in unserem Nachbarland, um einen möglichen Ausblick auf die zukünftige Handelslandschaft in Österreich zu ermöglichen. E&W berichtete über Interfunk, Expert, Aera, Electronic Partner, Ruefach Select und eine Reihe von kleineren Zusammenschlüssen, die allesamt auf eine relativ lange Tradition zurückblicken konnten.
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