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E&W-Printausgabe 3/2011

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einer Umbruchphase, die aber auch zusätzliche<br />

Anforderungen an den Handel<br />

stellt. „Der EFH muss neue Anwendungen<br />

wie das Xperia play allerdings vermitteln<br />

können und vor Ort Kompetenz<br />

ausstrahlen. Er sollte vor Ort Installationen<br />

vornehmen können oder das mobile<br />

Endgerät in die Multimedia-Landschaft,<br />

TV, PC des Kunden integrieren können.<br />

Da wollen wir auch mit Schulungen anknüpfen“,<br />

so Sekulla.<br />

Dass das Xperia PLAY eine neue Herausforderung<br />

für den Fachhandel darstellt,<br />

bestreitet Sekulla dabei nicht: „Besonders<br />

den Verkauf zusätzlicher Spiele wollen wir<br />

möglichst einfach gestalten, sodass der<br />

Handel die Software gleich mitverkaufen<br />

kann.” Dazu gehöre auch, dass die Software<br />

nicht nur über den Google-Store<br />

und ohne Kreditkarte bezogen werden<br />

kann. Bis es soweit ist, wird es allerdings<br />

noch ein wenig dauern. Unterstützung<br />

gibt es auch marketingmäßig zum Launch<br />

der neuen Geräte. Der Star im Frühjahr<br />

wird laut Sekulla das Xperia play sein. Zu<br />

diesem Modell wird der Hersteller laut Sekulla<br />

das „gesamte Feuerwerk” an Marketingmaßnahmen<br />

zum Einsatz bringen.<br />

„Die Partner<br />

sollen uns fordern“<br />

Nachdem die österreichisch/schweizerische<br />

Niederlassung von Sony Ericsson<br />

mit Deutschland und den Niederlanden<br />

zusammengelegt wurde, drängt sich natürlich<br />

auch die Frage nach dem Stellenwert<br />

des österreichischen Marktes für<br />

Sony Ericsson auf. Hier beruhigt Sekulla:<br />

„Wir haben in Österreich einen hohen<br />

Marketshare und ich bin ein starker Verfechter<br />

davon, dass alle Märkte gleich gewichtet<br />

sind. Daher gibt es gleichen<br />

Support für alle Kunden und alle erhalten<br />

die Ware möglichst zeitgleich zum<br />

Launch.”<br />

Dabei komme dem EFH weiterhin<br />

eine wichtige Rolle zu, wie der Sony<br />

Ericsson-VL ausführt. Schließlich bietet<br />

der EFH nach Ansicht von Sekulla eine<br />

höhere Beratungsqualität und nimmt sich<br />

in der Regel auch mehr Zeit für die einzelnen<br />

Kunden: „Da kann der EFH dem<br />

Kunden einen klaren Mehrwert bieten,<br />

denn der Erklärungsbedarf der Produkte<br />

steigt.” Das spiegelt sich auch in der Betreuung<br />

des Fachhandels wider. Nachdem<br />

Daniel Ibser aus dem Team der Aera-Manager<br />

die Verantwortung für die Distribution<br />

übernommen hat, wurde die Position<br />

nachbesetzt. In Zukunft betreut Andreas<br />

Tuder Teile Oberösterreichs, die Steier-<br />

mark und Kärnten; Alexander Küng<br />

Westösterreich und Michael Grün ist im<br />

Osten für Sony Ericsson unterwegs.<br />

Allerdings will sich Sony Ericsson in<br />

Zukunft mehr auf bestimmte Partner im<br />

Fachhandel konzentrieren, erklärte Sekulla:<br />

„Natürlich betreuen wir alle Partner,<br />

aber es ist auch eine Zusammenarbeit auf<br />

Gegenseitigkeit. Dort, wo wir Engagement<br />

sehen, dort werden wir auch mehr<br />

Unterstützung leisten. Wir wollen genau<br />

die Händler erreichen, die mit Beratung<br />

ihr volles Potenzial ausschöpfen. Da sollen<br />

uns auch die Händler fordern.”<br />

Text: Dominik Schebach<br />

Fotos: Dominik Schebach,<br />

Sony Ericsson<br />

Info: www.sonyericsson.at<br />

Mindestens 50 Spiele von 14 Entwicklern<br />

sollen zum Launch des Xperia PLAY zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Andreas Tuder verstärkt nach dem<br />

Wechsel von Daniel Ibser in das<br />

Vertriebsteam das Team der<br />

Aera-Manager von Sony Ericsson.<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

Orange<br />

Kampfansage<br />

Österreichs KMU stehen im Visier<br />

von Oranges erstem konzertierten Vorstoß<br />

ins Business-Segment seit dem Rebranding.<br />

Der Betreiber setzt dabei auf<br />

Festnetzersatz – mittels der neuen Generation<br />

seiner mobilen Nebenstellenanlage<br />

bzw der Lösung „Mobiles<br />

Festnetz”.<br />

Orange stützt sich bei seiner B2B-<br />

Offensive auf die Überlegung, dass viele<br />

Unternehmen zwar noch über Festnetz<br />

verfügen, die Nutzung aber klar auf<br />

dem Mobilfunk liegt. Dabei stützt sich<br />

Orange auf eine Studie des Marktforschungsinstituts<br />

Integral bei 300<br />

KMU. Demnach haben beinahe drei<br />

Viertel der Unternehmen alle ihre Mitarbeiter<br />

mit Handys ausgestattet, und<br />

rund 50% der Unternehmer könnten<br />

sich vorstellen, ganz auf das Festnetz zu<br />

verzichten.<br />

„Es geht in Wirklichkeit nur noch<br />

um die Festnetznummer”, erklärte dazu<br />

Krammer zur Präsentation der Lösung<br />

in Wien. „Die Festnetznummer ist weit<br />

bekannt und wirkt seriöser. Deswegen<br />

leisten sich noch 90% der Unternehmen<br />

den Luxus einer Festnetznummer.”<br />

Hier will nun Orange mit seiner<br />

neuen Version der Mobilen PBX ansetzen.<br />

Mit der nächsten Generation der<br />

mobilen Nebenstellenanlage erhält der<br />

Kunde mit Orange laut Krammer dieselben<br />

Funktionen, größere Flexibilität<br />

und geringere Kosten wie bei einer<br />

Festnetz-Nebenstellenanlage bei gleichbleibender<br />

Festnetznummer – diese<br />

wird vom Betreiber portiert. Für KMU<br />

bietet der Betreiber ab 7,50<br />

Euro/Monat seine MPBX an, wobei für<br />

größere Kunden spezielle Pakete möglich<br />

seien. Die Kostenersparnis liegt<br />

laut Orange bei bis zu 40%, da zB auch<br />

die Wartungsverträge für die PBX entfallen.<br />

Die gesamten Nebenstellen-Funktionen<br />

wie Vermitteln sind in die „Cloud“<br />

– sprich die Server von Orange – ausgelagert.<br />

Der Benutzer benötigt nur<br />

noch einen Internet-PC oder -Mac für<br />

den Vermittlungsplatz. Die Festnetzrufnummer<br />

wird portiert. Der Vertrieb der<br />

mobilen Nebenstellenanlage bzw des<br />

mobilen Festnetz erfolgt derzeit über<br />

den Direktvertrieb sowie über 60 speziell<br />

qualifizierte Orange-Shops bzw<br />

Orange-Partner-Shops.<br />

3/<strong>2011</strong> |<br />

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