E&W-Printausgabe 3/2011

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TELEKOMMUNIKATION
LG setzt auf 3D
„Das muss man herzeigen“
Unter dem Familiennamen Optimus hat LG auf dem Mobile World Congress sein
neuestes Line-up an Smartphones sowie seinen ersten Tablet vereint. Highlight in
Barcelona war dabei zweifellos das Optimus 3D, das erste Smartphone am Markt mit
integrierter 3D-Kamera und einem 3D-Display, das ohne spezielle Brille auskommt.
eht es nach dem Aufmerksamkeits-
GLevel, den das Optimus 3D in Barcelona
erzielt hat, so hat LG mit dem
Thema 3D einen Hit auf dem Mobile
World Congress gelandet. Auf dem Stand
des koreanischen Herstellers waren die
Präsentationsdisplays mit dem neuen
Flaggschiff im Portfolio dicht umlagert.
Dabei glänzt das Optimus 3D nicht nur
mit 3D-Kamera und 4,3 Zoll 3D-Display.
Das Android-Smartphone verfügt auch
über die notwendige Rechenleistung, um
die 3D-Inhalte, aber auch Content aus
dem Internet flüssig darzustellen. Verantwortlich
ist dafür die Ausstattung mit
einem 1GHz Dual-Core-Prozessor sowie
einer Dual-Channel- und Dual-Memory-
Architektur, womit das Smartphone das
schnellste am Markt sein sollte.
„Muss man herzeigen“
Für VL Michael Heeger stellt das Optimus
3D eine völlig neue Kategorie von
Smartphone dar, das allerdings auch entsprechend
am POS präsentiert werden
muss: „Dieses Gerät muss man einfach am
POS herzeigen, damit der Kunde erlebt,
was 3D bedeutet. Wir werden deswegen
nicht nur den Endkunden mit unserer
TV-Werbung begeistern, sondern auch
massiv mit innovativem POS-Material in
den Handel gehen. Wir haben da schon
einige Ideen, wie man das perfekt präsentieren
kann. Da denken wir bis zu Ständen
mit 3D-Displays.“
AM PUNKT
OPTIMUS 3D
soll das erste Smartphone mit 3D-Kamera
und -Display auf dem Markt sein.
OPTIMUS PAD
bietet mit seiner Display-Größe von 8,9
Zoll einen Kompromiss bezüglich
Bedienbarkeit und Darstellungsgröße.
ROADSHOW
in März und April zu 3D geplant.
| 3/2011
VL Michael Heeger mit den neuen Highlights, dem Optimus Pad und dem Optimus 3D:
Diese sollen auch am POS entsprechend präsentiert werden.
Vor dem Launch im Mai soll es jedenfalls
noch eine Schulungstour in Österreich
geben, damit auch der Handel in
Sachen 3D firm ist. Ein wichtiger Aspekt
ist auch verfügbarer 3D-Content. Dazu
werden einerseits drei 3D-Spiele auf dem
Smartphone vorinstalliert sein, weitere
sollen von Content-Partnern bereitgestellt
werden. Zum Teilen von selbst-produzierten
3D-Videos hat LG sogar einen Exklusiv-Vertrag
mit YouTube geschlossen,
sodass LG-Handys für drei Monate exklusiv
3D-Content auf die Plattform hochladen
und nutzen können.
Auf die Größe
kommt es an
Auch beim zweiten Highlight, dem
Optimus Pad, verzichtet LG nicht auf das
Thema 3D. Der Tablet-PC verfügt über
eine Dual-Lens-Kamera. Zum Betrachten
der 3D-Inhalte müssen diese allerdings
auf einen 3D-fähigen Bildschirm übertragen
werden. Doch das eigentliche Alleinstellungsmerkmal
des Android-Tablets
(Version Honeycomb) ist die Display-
Größe von 8,9 Zoll. „Damit erzielen wir
einen vernünftigen Kompromiss. Man
kann das Gerät mit einer Hand halten
und es ist trotzdem groß genug für eine
vernünftige Darstellung“, so Heeger. Das
Tablet von LG arbeitet mit einem 1GHz
NVIDIA Tegra 2 Dual-Core-Prozessor.
Flankenschutz
Ergänzt wurde das LG-Smartphone-
Portfolio in Barcelona von LG durch das
Optimus 2X (UVP: 549 Euro) sowie das
Optimus Black (UVP: 479 Euro). Das
Optimus 2X soll das weltweit erste
Smartphone im Handel mit Dual-Core-
Chip – ein 1GHz Tegra2-Prozessor – sein.
Stylisch und extrem dünn ist dagegen das
Optimus Black, das bereits auf der CES
erstmals gezeigt wurde. Das Smartphone
glänzt neben seinem Design mit seinem
extrem hellen 4 Zoll Nova-Display.
Text: Dominik Schebach
Foto: Dominik Schebach
Info: www.lge.com