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E&W-Printausgabe 3/2011

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Parallel zum emporiaELEGANCE wollen<br />

die Linzer auch das emporiaES-<br />

SENCE pushen, das aus der Kooperation<br />

mit Vodafone hervorgegangen ist. Das<br />

Handy zeichnet sich durch ein etwas kantigeres<br />

Design aus, hält aber ansonsten die<br />

Emporia-Tugenden wie leichte Bedienbarkeit<br />

hoch.<br />

In Barcelona nochmals präsentiert<br />

wurde auch das emporiaSOLID, dessen<br />

Launch durch den Erfolg des emporia-<br />

ELEGANCE immer wieder verschoben<br />

wurde. Das Handy für die aktiven Senioren<br />

soll noch im ersten Quartal auf den<br />

Markt kommen. Für das dritte Quartal<br />

befindet sich die Version emporiaSOLIDpremium<br />

in der Pipeline, die zusätzlich<br />

über eine Notruftaste sowie eine GPS-<br />

Funktion verfügen wird.<br />

„Der Bedarf für Seniorenhandys mit<br />

Notruftaste ist groß. Das Sicherheitsbedürfnis<br />

bei den Senioren und ihren Angehörigen<br />

besteht überall. Das sehen wir u.a.<br />

daran, dass viele der Käufer von Emporia-<br />

Handys der mittleren Generation angehören,<br />

die die Geräte für ihre Eltern kaufen.<br />

Und man sieht an unseren Verkaufszahlen,<br />

dass Kunden Emporia-Handys akzeptieren“,<br />

erklärte auch Österreich-GF<br />

Herbert Schwach zum neuen Line-up.<br />

Verständnis schaffen<br />

Das hängt sicher auch damit zusammen,<br />

dass die Handys für Senioren optimiert<br />

wurden. Damit auch vor allem die<br />

Verkäufer Erfahrungen sammeln können,<br />

mit welchen akustischen, optischen, taktilen<br />

und motorischen Einschränkungen<br />

ihre älteren Kunden konfrontiert sind, hat<br />

Emporia zusammen mit Ian Hosking,<br />

Usability-Experte an der Cambridge University,<br />

den Emphatic Corner entwickelt<br />

und in Barcelona erstmals präsentiert.<br />

Dieser Tool Kit aus einem Handschuh zur<br />

Demonstration der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit,<br />

Kopfhörern und Sichtfeld-Brille<br />

mit Bildschirm macht klar,<br />

warum ein Senioren-Handy sich eben<br />

nicht bloß durch große Tasten auszeichnet.<br />

„Wir lassen uns einiges einfallen, damit<br />

wir den Verkäufern am POS auch die Sorgen<br />

ihrer älteren Kunden vermitteln können”,<br />

erklärte dazu auch Österreich-ML<br />

Walter Buchinger bei der Präsentation des<br />

Emphatic Corners für E&W.<br />

Text: Dominik Schebach<br />

Fotos: Dominik Schebach, Emporia<br />

Info: www.emporia.at<br />

Die Homebase in Barcelona.<br />

Emporias Neuheiten am MWC: emporia-<br />

SOLID, emporiaSAFETYplus mit Armbanduhr,<br />

emporiaESSENCE sowie<br />

emporiaELEGANCEplus (von vorne).<br />

Eingeschränkte Beweglichkeit und Sicht –<br />

der Emphatic Corner soll am POS Verständnis<br />

für Senioren vermitteln.<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

Telekom Austria Group 2010<br />

Trendwende<br />

im Festnetz<br />

Gemischt präsentiert sich das Ergebnis<br />

für die Telekom austria Group im<br />

Jahr 2010. Wegen des harten Wettbewerbs<br />

und aufgrund regulatorischer<br />

Eingriffe sank zwar der Nettoumsatz<br />

um 3,1% auf 4,651 Mrd Euro, gleichzeitig<br />

konnte allerdings der Telekom-<br />

Konzern seinen Nettogewinn auf 195<br />

Mio mehr als verdoppeln. Größter<br />

Umsatzbringer innerhalb der Gruppe<br />

ist und bleibt die österreichische Tochter<br />

A1 Telekom Austria, die 65% zum<br />

Umsatz und 62% zum Ergebnis der<br />

Gruppe beiträgt, vor den Töchtern in<br />

Bulgarien (18%) und Kroatien (9%).<br />

Besonders hervorgehoben wurde allerdings<br />

die Trendwende im Festnetz.<br />

Über das Gesamtjahr 2010 verzeichnete<br />

die A1 Telekom Austria ein Kundenwachstum<br />

von 0,1%.<br />

„Zum ersten Mal seit 13 Jahren verzeichnen<br />

wir wieder ein Wachstum bei<br />

den Kunden im Festnetz. Das beweist<br />

die Wirkung unserer Konvergenzstrategie,<br />

die wir bereits in unseren zwei<br />

größten Märkten Österreich und Bulgarien<br />

mit Nachdruck umsetzen”, freut<br />

sich Hannes Ametsreiter, Generaldirektor<br />

der Telekom Austria Group, über<br />

die relevante Trendwende.<br />

„Das Festnetz hat weiterführend nur<br />

eine Chance und die heißt Breitband”,<br />

so Ametsreiter weiter. Immer mehr<br />

Kunden wollen laut dem Telekom-<br />

CEO schnelleres Internet mit mehr Volumen<br />

pro Monat – dies gilt sowohl für<br />

das Internet im Festnetz als auch für die<br />

mobile Variante. Die Sprachminuten<br />

wandern dagegen weiter in den Mobilfunk<br />

ab.<br />

Neben der Zunahme der Kunden im<br />

Festnetzbereich konnte der Netzbetreiber<br />

auch ein Kundenplus von 5,2% im<br />

Mobilfunk-Bereich verzeichnen. Vor<br />

allem bei den Breitbanddiensten<br />

konnte ein starkes Wachstum erzielt<br />

werden. Dafür ging der ARPU auf 22<br />

Euro/Monat zurück.<br />

Innerhalb der Gruppe entfiel der Löwenanteil<br />

bei den Netzwerkinvestitionen<br />

auf die A1 Telekom Austria.<br />

Insgesamt wurden 2010 516 Mio Euro<br />

in die Infrastruktur (Mobil- und Festnetz)<br />

in Österreich investiert.<br />

3/<strong>2011</strong> |<br />

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