E&W-Printausgabe 3/2011
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ner an die Marken T-Mobile und Telering<br />
einen sehr hohen Stellenwert ein.<br />
„Der Indirektvertrieb ist deswegen<br />
super spannend und damit befassen wir<br />
uns im Team laufend”, fasst Dodes zusammen.<br />
„Was können wir dem Partner<br />
neben dem Produkt anbieten, dass wir attraktiver<br />
sind. Damit sie mit Begeisterung,<br />
und weil es ihnen auch Spaß macht, für<br />
die Marke T-Mobile/Telering sprechen<br />
und sie auch für den Endkunden spürbar<br />
hinter dem Produkt stehen. Das ist nicht<br />
der Euro. Ich kann nicht alleine mit Geld<br />
besser werden. Da müssen wir die Menschen<br />
überzeugen.”<br />
Beratungsqualität wird<br />
entscheidend<br />
Damit einher geht auch der zweite<br />
Schwerpunkt, den sich Dodes gesetzt hat:<br />
Die Qualität der Beratungsgespräche am<br />
POS zu verbessern. Denn für den frischgebackenen<br />
Handelsvertriebsleiter gehen<br />
emotionale Bindung und Qualität der Beratung<br />
Hand in Hand. Nur wer Spaß am<br />
Verkauf hat und vom<br />
Produkt überzeugt sei,<br />
könne dem Kunden<br />
auch ein qualitativ<br />
hochwertiges Beratungsgespräch<br />
bieten<br />
und von Mensch zu<br />
Mensch die richtige<br />
Sprache finden.<br />
„Emotion ist ein Erfolgsfaktor. Das<br />
Leben besteht nicht nur aus Spaß, aber die<br />
Emotion muss für mich passen; Freude<br />
haben, Dinge gerne zu tun. Mein Ziel ist<br />
auch, in einen vielleicht grauen Tag etwas<br />
Farbe zu bringen. Bewusst mitgestalten,<br />
dass die Konsumenten das Kauferlebnis<br />
neu erfahren”, erklärt Dodes bestimmt.<br />
Blockaden aufbrechen<br />
Ein erklärtes Ziel dazu ist daher, die Beratung<br />
aufzuwerten und eingefahrene<br />
Schienen im Fachhandel zu verlassen. „Es<br />
ist ein positives Erlebnis, wenn man auf<br />
einen interessierten Verkäufer trifft. Aus<br />
meiner persönlichen Erfahrung ist mir der<br />
Eindruck entstanden, dass an manchem<br />
POS schon vieles stumpf geworden und<br />
verkrustet ist. Das muss man aufbrechen”,<br />
so Dodes. „Die vertriebliche Herausforderung<br />
der Zukunft für Netzbetreiber-Shops<br />
und EFH wird sein, genau zuzuhören, was<br />
der Kunde will, und danach aus dem großen<br />
Angebot an Tarifen, Endgeräten und<br />
Zusatzoptionen die individuelle Lösung<br />
für den Kunden herauszufiltern – anstatt<br />
„Ich kann nicht alleine mit<br />
Geld besser werden. Wir<br />
müssen die Menschen<br />
überzeugen.”<br />
Manfred Dodes<br />
ihm etwas zu erzählen, was ihn nicht interessiert.<br />
Wenn ich als Verkäufer die individuell<br />
richtige Lösung finde, akzeptiert<br />
der Kunde auch einen anderen Preispunkt.<br />
Das alles ist ja bereits da und muss<br />
vielleicht nochmals bewusst gemacht werden.<br />
Ich habe da nicht die Welt erfunden.<br />
Ich glaube aber, in einem mengengetriebenen<br />
Markt muss sich der Handel wieder<br />
seiner Urqualitäten bewusst werden.”<br />
So könne der Handel nach Ansicht von<br />
Dodes sein Überleben langfristig sichern.<br />
Die Voraussetzungen dazu sind nach Ansicht<br />
des T-Mobile-Mannes allerdings gar<br />
nicht schlecht. Kaum ein anderes Produkt<br />
erfreut sich in Österreich einer so breiten<br />
Anerkennung wie die Mobilkommunikation.<br />
Verbunden mit dem immer größeren<br />
Angebot an Produkten, Optionen und Tarifen<br />
und der damit verbundenen Flut an<br />
Informationen für den Endkunden sowie<br />
dem Wunsch der Kunden nach Personalisierung<br />
seiner Lösung eröffne sich dem<br />
Handel ein weites Betätigungsfeld.<br />
Bei dieser Ausgangslage bleibt der Handel<br />
auch für die Netzbe-<br />
treiber ein<br />
unverzichtbarer Vertriebskanal.<br />
Gleichzeitig<br />
dürfe der Handel nicht<br />
als Feedback-Geber unterschätzt<br />
werden, betont<br />
Dodes. Denn nur<br />
durch den Input vom POS könnten Mobilfunker<br />
wie T-Mobile marktgerechte<br />
neue Produkte entwickeln.<br />
Eigeninitiative gefragt<br />
Allerdings müsste auch der Handel<br />
seine Geschäftsstrategien kritisch hinterfragen<br />
und neue Ansätze entwickeln, ist<br />
Dodes überzeugt. Neben der Verbesserung<br />
des Einkaufserlebnisses gehört dies<br />
zu den Grundbotschaften des frisch gebackenen<br />
Handelsvertriebsleiters: „Weil<br />
wir die vergangenen 15 Jahren mit einem<br />
Modell gut gefahren sind, heißt das nicht,<br />
dass wir heute oder morgen damit erfolgreich<br />
sein werden.”<br />
Dodes appelliert deswegen an die Eigeninitiative<br />
der Partner, um die Siegerstrategien<br />
von morgen zu entwickeln.<br />
Gleichzeitig gelobt er aber auch Unterstützung<br />
für die Partner bei der Weiterentwicklung<br />
ihrer Geschäftsmodelle durch<br />
das Indirekt-Team von T-Mobile.<br />
Text und Fotos: Dominik Schebach<br />
Info: www.t-mobile.at<br />
TELEKOMMUNIKATION<br />
Beratungsqualität sichert für Dodes langfristig<br />
das Überleben des Handels.<br />
WELCHES WORT MÖGEN<br />
SIE AM WENIGSTEN?<br />
Aufgeben<br />
TELEFONIEREN IST FÜR SIE ...?<br />
Kommunikation wo immer und<br />
wann immer ich will<br />
WAS REIZT SIE AM MEISTEN?<br />
Der Ausspruch „Das war schon<br />
immer so.“<br />
DREI DINGE FÜR DIE INSEL ...?<br />
Insel mit Stromversorgung und<br />
UMTS-Netz: Videokamera, Notebook<br />
und Datenstick.<br />
Nur Insel: Feuerzeug, Messer und<br />
ein Kanister<br />
AUF WAS KÖNNEN SIE SOFORT<br />
VERZICHTEN?<br />
Spam-eMails<br />
WAS MÖCHTEN SIE NOCH<br />
GERNE ERLEBEN?<br />
Mobilfunk löst Festnetz komplett ab<br />
SIE KÖNNEN NICHT LEBEN OHNE<br />
...?<br />
Meine Familie<br />
WAS IST IHR LIEBLINGSWORT?<br />
Begeisterung<br />
LEBENSMOTTO?<br />
Anders als die anderen<br />
WORDRAP<br />
3/<strong>2011</strong> | 61