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e-Buch-Psychologisch.. - Jochen Fahrenberg

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psychologische Ideen einer Biographik könnten dann echte Romane vorzuziehen<br />

sein, in denen eindrucksvolle Menschen und Schicksale in der Fiktion gestaltet<br />

wurden.<br />

In neuerer Zeit scheinen Biographien ein stärkeres Interesse zu finden. Dies<br />

zeigt sich in der Publikation von Biographie-Serien, in den eigenen Abteilen für<br />

Biographien in vielen <strong>Buch</strong>läden und Bibliotheken sowie in den zahlreichen<br />

Adressen im Internet. Es gibt mehrere Bücher, die zum Schreiben von<br />

Tagebüchern und (Auto-) Biographien anregen (u. a. Bronnen, 1996; Mardorf,<br />

1999; Sparn, 1990).<br />

Biographien sind also sehr unterschiedlich verfasst. Sie dienen verschiedenen<br />

Zwecken, u. a. der Unterhaltung, der dichterischen Gestaltung menschlicher<br />

Schicksale, dem historischen Bericht, der Veranschaulichung einer bestimmten<br />

Epoche in der geschichtlichen Entwicklung, der Dokumentation von Memoiren,<br />

der psychologischen “Charakterstudie”, der beispielhaften menschlichen<br />

Entwicklung, der Schilderung eines psychisch gestörten, kranken Menschen.<br />

Eine romanhafte Biographie oder ein vergleichbares Theaterstück können in<br />

Anlehnung an historische Personen oder an persönlich bekannte Menschen verfasst<br />

oder ohne Vorbild frei entwickelt werden.<br />

In der Weltliteratur gibt es eine große Zahl von Romanen, welche die<br />

Biographie einer oder mehrerer Hauptpersonen in psychologisch außerordentlich<br />

interessanter und lehrreicher Weise schildern. Viele dieser literarischen<br />

Charaktere haben sprichwörtliche Bedeutung erlangt und dienen auch in psychologischen<br />

Schilderungen als Typen oder Prototypen (griech. erstes, hauptsächliches<br />

Bild).<br />

Biographien<br />

Arendt, H. (2001) Menschen in finsteren Zeiten. München: Piper (TB 3355).<br />

(Eine Sammlung von Portraits.)<br />

Axline, V. M. (1982) Dibs. München: Knaur (TB Knaur 813). (Die Geschichte<br />

eines Kindes, das durch die Psychotherapie zu sich selbst fand.)<br />

Berling, P. (1995). Die 13 Jahre des Rainer Werner Fassbinder. München:<br />

Bastei/Lübbe (TB 61342).<br />

Coleman, R. (2000). John W. Lennon. Eine Biographie. Höfen: Hannibal Verlag.<br />

Damm, S. (2001). Christiane und Goethe. Eine Recherche. Frankfurt a. M.:<br />

Insel.<br />

Erikson, E. H. (1958/1990). Der junge Mann Luther. Frankfurt a. M.: Suhrkamp<br />

(TB STW 117).<br />

Eissler, K. (1983/1987). Goethe. Eine psychoanalytische Studie. München: dtv<br />

(TB 4457).<br />

Ettinger, E. (1995). Hannah Arendt. Martin Heidegger. Eine Geschichte. München:<br />

Piper (TB 1904).<br />

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