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Visualisierung in der mathematischen Begriffsbildung - PBworks

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<strong>Begriffsbildung</strong> durch technikunterstützte <strong>Visualisierung</strong>en<br />

Abbildung 66: Zweites dynamisches Arbeitsblatt zum Thema maximaler Flächen<strong>in</strong>halt e<strong>in</strong>es<br />

Teiches<br />

Das Arbeitsblatt <strong>in</strong> Abbildung 66 setzt die Funktion A(a) mit <strong>der</strong> Steigung im Punkt a mit Hilfe<br />

des Steigungsdreiecks <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung. Die Fragen zielen darauf ab, dass Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler erkennen, dass <strong>der</strong> Flächen<strong>in</strong>halt des Rechtecks (Teiches) bei jenem Wert von a<br />

maximal ist, bei welchen die Steigung <strong>der</strong> Funktion A(a) 0 ist. Damit sollen sie zu e<strong>in</strong>er<br />

zentralen Idee von Optimierungsaufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Differentialrechnung herangeführt werden.<br />

Danach könnte das Thema Differentialrechnung mit e<strong>in</strong>er Besprechung des Differenzen- und<br />

anschließend des Differentialquotienten fortgesetzt werden.<br />

6.4.5 Kritik bezüglich <strong>der</strong> Vielzahl an Darstellungen durch den Computer<br />

Laut Barzel, Hußmann und Leu<strong>der</strong>s (2005, S. 39f) verleitet die Vielzahl <strong>der</strong><br />

technologieunterstützten Beispiele zur Unübersichtlichkeit im Mathematikunterricht. Dabei<br />

sollte nicht nur auf die Quantität, son<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s auf die Qualität geachtet werden.<br />

Ebenso warnen sie vor dem oberflächlichen Wahrnehmen von Bil<strong>der</strong>n im<br />

Mathematikunterricht, das durch die medialen Überflutungen <strong>der</strong> heutigen Zeit geför<strong>der</strong>t<br />

wird. <strong>Visualisierung</strong>en sollen stets als Werkzeug des Denkens Lernen<strong>der</strong> betrachtet und<br />

genutzt werden.<br />

Ebenso kritisch bezüglich des Computere<strong>in</strong>satzes im Mathematikunterricht zeigt sich <strong>der</strong><br />

Arbeitskreis „Semiotik, Zeichen und Sprache“ <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> GDM (2011, Abs. 2) mit<br />

folgendem Zitat, das auf <strong>der</strong> Hauptseite se<strong>in</strong>er Homepage zu f<strong>in</strong>den ist:<br />

„Das Problem des Verhältnisses von Darstellung und dargestelltem Sachverhalt wird<br />

verschärft durch die E<strong>in</strong>führung des Computers im Mathematikunterricht. Durch die<br />

Barbara Kimeswenger 87

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