Stammbaum Aberer Schwarzenberg
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Einsatz im II Weltkrieg vom 22.10.1944 - 26.1.1945<br />
Nach der Alpsaison musste Josef zur Grundausbildung (4 Wochen) nach Schwaz im Tirol.<br />
Am 22.10.1944 trifft der 32 jährige Josef<br />
den 18 jährigen Hans Moosbrugger von<br />
Dornbirn beim Ersatzbataillon des 136<br />
Regiments der Gebirgsjäger in Innsbruck.<br />
Am 26.10.1944 fahren sie mit dem Zug<br />
gemeinsam mit anderen Soldaten nach<br />
Wesel (Westfalen) unter dauernden<br />
Beschuss von Englischen Flugzeugen. Die<br />
so genannte „Rundstett“ Offensive im<br />
Ardennengebirge (Belgien-Frankreich)<br />
wurde ihnen „verordnet“. Täglich sind sie<br />
von Flugzeugen und Panzern<br />
angeschossen worden.<br />
In der Ardennenoffensive kämpften sie<br />
vom 16. bis 27. Dezember 1944 für das<br />
Vaterland.<br />
Aufgrund des unaufhaltsamen alliierten<br />
Vormarschs in Frankreich erarbeitete die<br />
deutsche Führung ab Spätsommer 1944<br />
Pläne zu einer entlastenden<br />
Gegenoffensive im Westen. Wie beim<br />
deutschen Vorstoß durch die Ardennen im Mai 1940 sollte der Angriffsschwerpunkt erneut<br />
durch das dicht bewaldete Gebirge führen, in dem sich nur relativ schwache amerikanische<br />
Truppenkontingente befanden. In einer letzten Kraftanstrengung unter Ausnutzung sämtlicher<br />
Reserven – es wurde alles an Menschen eingezogen, was noch zur Verfügung stand -<br />
wollte Adolf Hitler mit einem Stoßkeil durch die Ardennen brechen und nach Überquerung<br />
der Maas Brüssel und Antwerpen einnehmen, wo der alliierte Nachschub abgewickelt wurde.<br />
Durch Trennung der britischen und amerikanischen Truppen sollten die Westmächte<br />
friedensbereit gemacht werden, um anschließend die Kapazitäten gegen die Rote Armee im<br />
Osten einsetzen zu können.<br />
4.3.1945 von Amerikanern überrollt und am 3.5. in<br />
Cayien/Lamot gefangengenommen, dann Abtransport bis<br />
zum Ärmelkanal.<br />
3.5.1945 Übergabe an die Franzosen. Zuerst mussten sie<br />
Schiffe ausladen, dan Abtransport in offenen Kohlewagen<br />
nach Frankreich zu den Kohlebergwerken nach Barlin in der<br />
Nähe von Lille. Arbeit in 1000 Meter Tiefe. Jeden Tag tote<br />
Kameraden wegen schlechter Luft. Auch sehr wenig zu<br />
essen. Josef war Nichtraucher, die tägliche Zigarettenration tauschte er mit anderen um gutes<br />
Brot. Da alle sehr an Hunger zu leiden hatten, wurde fast alles gegessen. Hans Moosbrugger<br />
war Metzger, also wurden auch Ratzen, die zu Dutzenden umher rannten, erschlagen,<br />
ausgenommen, an einem Spies gebraten und dann verspeist.<br />
Auch die umliegenden Äcker wurden von Hans im Kriechgang durchgekämmt und nach<br />
allem Essbaren gesucht und auch gefunden. Das Gemüse ist mit anderen geteilt worden.