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Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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Eine Ausbildung zum Chirurgen (Wundarzt) dauerte 2-4<br />

Jahre als Lehrzeit und schloss mit der Gesellenprüfung ab.<br />

Nach mehreren Gesellenjahren, meist Wanderjahren, folgte<br />

die Meisterprüfung, die in der Zubereitung von Pflastern,<br />

Salben und Wundtränken bestand. Mit einer weiteren<br />

Prüfung zum „höheren Wundarzt“ war die Erlaubnis<br />

verbunden, auch Operationen durchzuführen. (Z.B. auch<br />

Öffnen des Schädels)<br />

Ein Beispiel einer Beinoperation im 17 Jhdt.<br />

Im Beisein des Pfarrers wird hier vom Chirurgen in pömpöser<br />

Kleidung mit einer Knochensäge das Bein abgesägt. Binden,<br />

Faden und Zubehör liegen auf dem Fußboden. Der Gehilfe<br />

wird sie bei Bedarf zureichen.<br />

Hans hatte sicher keine solche Ausbildung.<br />

60 Die Deputierten (Abgeordneten) des Carl Friedrich, Graf zu Hohenems, Gallara und Vaduz<br />

namens Johann Küene, Kastenvogt; Mathäus Hemmerle, Einzieher zu Dornbirn; Sebastian<br />

Troll-Ammann; Georg Natterer und Martin Huber von Schwarzach vergleichen sich mit<br />

denen des Gotteshauses Mehrerau namens Pater Palcidus, Grosskeller, Hans <strong>Aberer</strong> und<br />

Georg Huber wegen Marken zwischen den Besitzung der beiden zu Schwarzach.<br />

Siegel: Graf Carl Friedrich, der Abt und der Prior.<br />

Hans <strong>Aberer</strong>, 1672 noch ledig, 24 Jahre alt aus <strong>Schwarzenberg</strong>, war laut Vogt Werner<br />

Brgwld. Archiv, ein besserer Vertreter des Klosters Mehrerau, weil er für das Kloster<br />

entscheiden durfte. Er hatte also etwas zu sagen. Das Kloster hatte in Schwarzach<br />

Besitzungen, wo heute die Tankstelle und das Sägewerk stehen und weiter Richtung<br />

Dornbirn, die Hohenemser in nördlich Richtung Bregenz zu.<br />

Bruder Kaspar wird später Hauptmann der Burg Neuburg, beide waren also am<br />

„Land“ draußen beschäftigt.<br />

60 Akten: Schachteln 1 bis 66 1672 11 14 Urk. Nr.3477 Hohenems, Grafen Pap. Cop. der k.k. Kanzlei Feldkirch de anno 1776

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