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Stammbaum Aberer Schwarzenberg

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34 1646 bewirtschaftet Melchior das Vorsäß Spital, das er samt der “Götz“, (Einraumhütte)<br />

angestellt hatte.<br />

35 1690 kaufte Melchior noch den „Schönbichl“ von Jakob Metzler. 1731 verkauft der Enkel<br />

und spätere Landammann Melchior <strong>Aberer</strong> das Vorsäß um 445 Gulden an das Kloster<br />

Scholastika (Rorschach). Der Verkaufspreis entsprach einem damaligen Wert von ungefähr<br />

19 Kühen.<br />

Dies ist das heutige „Vorschass“ von Greber Martin, Moos.<br />

Schönbichl 1857 Bayrischer Kadaster<br />

Schönbühel (Greber Martin)<br />

2007<br />

36 1668 war Melchior <strong>Aberer</strong> Spielbub. Um die Befreiung vom Militärdienst wurde gelost<br />

„gespielt“, wie es hieß. Die Wehrpflichtigen wurden in ein „Aufgebot“ gewählt, wo sie dann<br />

bei Kriegsgefahr ausrücken mussten, die Bregenzerwälder meistens als Grenzwache.<br />

Im 19 Jhdt. gab es aber auch die so genannte „Militärbefreiungstaxe“. Um 1000 Gulden war<br />

man dabei. Damit konnten sich die Söhne reicher Leute vom Militärdienst loskaufen.<br />

Anmerkung zum Tode der unten angeführten Anna Oberin:<br />

anno 1697 ist im "Vorsäß vom Hof" gestorben die Witwe Anna Oberin, rechtmäßig<br />

versehen.<br />

Um welche Anna es sich hier handelt ist nicht klar, da kein Sterbealter und kein<br />

Geburtsdatum vorhanden sind.<br />

Es könnte aber diese Anna eine Schwester vom obigen Melchior sein, da vor 1620 keine<br />

Geburten vom Pfarrer aufgeschrieben wurden und somit die Anna im Geburtenbuch nicht<br />

erfasst ist. Ihr Vater wäre dann Valentin <strong>Aberer</strong> gewesen.<br />

Es kann sich aber auch um eine ganz andere Person handeln.<br />

Das „Vorsäß vom Hof“ befand sich oberhalb von Reuthe Hof in südlicher Richtung vor dem<br />

Schnellvorsäß.<br />

34 Buch bei <strong>Aberer</strong> Johann Seite 100 Casus 22<br />

35 Bregenzerwaldheft Jahrgang 17 1998 Seite 27<br />

36 1668 sind so genannte Ausschüsse - für einen eventuellen Kriegseinsatz - gewählt worden. In einem dieser Ausschüsse wird Kaspar Ober<br />

extra als von Hof in der Reuthe wohnhaft, gemeldet, Bruder Melchior als „richtiger <strong>Schwarzenberg</strong>er“. Die Tochter von Melchior zahlte im<br />

Loch Steuer, also wohnte später ein Teil der Familie im Loch. Die Verwandten blieben in Reuthe.

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